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Alt 16.06.2011, 19:08
Silke74 Silke74 ist offline
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Standard erst Magengeschwür dann Magenkrebs

Hallo an alle,
ich hatte gehofft, nie hier schreiben zu müssen. Jetzt ist es soweit. Bei meinem Vater (60 Jahre) wurde vor zwei Jahren Darmkrebs mit Lebermetastasen diagnostiziert. Der Tumor wurde entfernt, es wurde eine Chemotherapie durchgeführt und anschließend die verbliebenen Lebermetastasen in Magdeburg behandelt. Ihm ging es soweit gut. Jetzt hat er vor ca. vier Wochen immer wieder über Magenschmerzen und Übelkeit geklagt. Wir haben ihn dann ins Krankenhaus gebracht, wo eine Magenspiegelung vorgenommen wurde. Nach der Magenspiegelung teilte uns der zuständige Arzt mit, dass es wohl ein sehr großes Magengeschwür sei. Nun rief uns heute ein anderer Arzt (wohl der Chefarzt) an und teilte mit, er hätte sich die Aufnahmen noch einmal angesehen und er würde - ohne dass das Ergebnis des Labors vorliegt - zu 99 % davon ausgehen, dass es sich um Magenkrebs handelt. Dieser Krebs sei sehr agressiv und mein Vater hätte wohl höchstens noch sechs Monate zu leben.

Die Ergebnisse des Labors würden nächste Woche vorliegen und es würde dann im Ärzteteam entschieden werden, ob überhaupt noch etwas zu machen ist.

Hat jemand vielleicht damit schon Erfahrungen gemacht. Wie kann man uns erst sagen, dass es wohl ein - wenn auch sehr großes - Magengeschwür wäre und nun ohne die Laborergebnisse zu haben, die Diagnose Magenkrebs stellen.

Vielen Dank für eure Antworten!
Silke
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