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Alt 11.11.2011, 19:59
Lilli_1 Lilli_1 ist offline
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Standard AW: Wundfluss nach Hysterektomie / Erfahrungen

Hallo Nici,
Deine Geschichte hört sich sehr ähnlich wie meine an. - Adenokarzinom im Stadium pT1a; G1 aufgrund des histologischen Befundes der Ausschabung. Die entnommene Gebärmutter, Eierstöcke und alles was sonst noch entfernt wurde war tumorfrei. Also, ein absoluter Zufallsbefund. Manchmal rede ich mir ein, es kann sich nur um eine Verwechslung gehandelt haben. Aber das ist auch nur reiner Selbstbetrug. Nur die hoch aufgebaute Gebärmutterschleimhaut war der einzigste Anhaltspunkt und Auslöser für die nachfolgende Ausschabung.
Die OP wurde wie auch bei Dir laparoskopisch gemacht. 3 kleine Einschnitte. Auch ich bin bereits einen Tag nach der OP wieder gelaufen und zwei Tage später erste Schritte außerhalb der Klinik.
Da mein derzeit größtes Problem die Psyche ist, erhoffe ich mir vorallem hier Unterstützung durch die REHA. Für alles andere ist meine Familie jederzeit zur Stelle. Ich bin etwas älter als Du. Bereits schon 47 (vielleicht ein bißchen mehr als Du), verheiratet und habe schon drei (naja fast) erwachsene Kinder, die noch jedes Wochenende daheim sind.
Von allen bekomme ich eine gute Unterstützung. Über die Erkrankung wird wenig gesprochen. Vielleicht will auch nur ich nicht darüber reden und lieber verdrängen.
Wie gesagt, habe ich mich gegen die Bestrahlung entschieden, was den Leitlinien entspricht. Chemo kam auch nicht in Betracht. Derzeit bin ich noch regelmäßig beim FA, auch wegen des Ausflusses. Habe jetzt ein Gel bekommen, welches ich die nächsten Tage nehmen soll. Sehr gewöhnungsbedürftig. Vor zwei Tagen der erste Abstrich nach 3 Monaten nach OP und Kontrolle per Ultraschall.

Dir noch ein schönes Wochenende
und liebe Grüsse Lilli
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