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Alt 31.01.2006, 15:45
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs Endstadion mit Metastasen in der Leber

hallo sandra,

hier findest du schweizer adressen.
http://www.hospiz.org/schweiz.htm

ich denke, das beste ist es, wenn man zuhause bleiben kann, wenn die lebensqualität dort sichergestellt ist.
eine begleitung durch profis ist eigentlich immer notwendig. du findest unter dem link adressen von palliativdiensten, vereinigungen zur begleitung schwerkranker etc. einfach irgendwo anrufen, dann setzt sich eine hilfekette in gang. es arbeiten tolle menschen bei solchen organisationen. prima, wenn dein dad nicht ins krankenhaus müsste, egal, wie schön die zimmer sind. es ist nicht zuhause. vielleicht bekommt man alles zuhause organisiert. rufe einfach mal bei vereinigungen an, komme ins gespräch mit denen.

natürlich ist es auch in ordnung, wenn dein dad ins spital geht. bei uns ging es leider nicht anders. allerdings lag das an der unfähigkeit des vorherigen krankenhauses, die schmerzen einzustellen. auf der palliativstation war es ein leichtes. wir waren da immer bei papa, nur nachts nicht. egal ob hospiz, spital, zuhause - rufe bei profis an und sprich mit denen. es hilft sehr.

es wäre gut, wenn dein dad eine patientenverfügung hätte. mein dad hat bestimmt, dass er nichts lebensverlängerndes wie künstliche ernährung, dialyse etc. möchte. das nimmt den ärzten eine große last, denn so müssen sie nicht auf eigenen schultern entscheidungen treffen.

das wichtigste ist: bei dem geliebten menschen sein, nach ängsten fragen, beruhigen, schönes erzählen, hand halten etc.

alles gute,

sonja
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