Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 19.10.2013, 10:13
Sandra43 Sandra43 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: Nach dem 2. Rezidiv keine Chemo mehr ?

Hallo Töchterchen,

ich habe durch die 2. Meinung zum einen die Bestätigung bekommen, dass eine OP bei mir (leider) nicht "sinnvoll" ist.
Bei Dr.d.B. und seinem Team in E handelt es sich ja wirklich um EK-Spezialisten.
Das KH in dem ich war hat mir sogar dazu geraten dort nachzufragen ob eine OP vielleicht doch in Frage kommt.
Hätte ich diese Zweitmeinung nicht eingeholt, würde ich mich immer wieder fragen ob eine OP nicht vielleicht doch möglich und sinnvoll gewesen wäre.
Aber die Aussage von E. war da leider ganz klar: Nicht sinnvoll.
Wäre die Aussage in E. nicht so klar gewesen dann hätte ich mir auch noch eine Dritte Meinung eingeholt (wahrscheinlich in B. bei Dr. S)

Zum anderen bin ich durch E. auf eine Studie hingewiesen wurden, die auf meine Situation passt.
Das hat mir die Entscheidung erleichtert an welchen KH ich mich weiterbehandeln lassen will und mich auch ein bisschen darin bestärkt dass die Chemo-Kombination die ich jetzt bekomme die passende Therapie für mich ist.


Für die Chemotherapie bin ich in einem KH bei mir zu Hause, da sehe ich auch keinen Sinn darin meilenweit in ein anderes KH zu fahren.
Aber wenn eine OP möglich gewesen wäre, dann hätte ich mich in E. operieren lassen.

Generell finde ich es auch wichtig, dass man sich dort wo man behandelt wird gut aufgehoben fühlt.
Aber was sollte es schaden, sich durch eine Zweitmeinung eine Bestätigung zu holen dass die Behandlung die mein "Heimatkrankenhaus" empfiehlt für mich die richtige ist bzw. auf Behandlungsalternativen hingewiesen zu werden?

Da es ja um unser Leben geht, wird ja wohl kein Arzt was dagegen habe, zumal wenn ich mir die 2. Meinung bei den 2 -3 anerkannten Spezialisten für EK einhole?

Zu den Aussagen, die Deine Mutter sich anhören musste sage ich mal lieber nichts (meine Meinung dazu ist nicht "Öffentlichkeitstauglich").

Generell halte ich es für sinnvoll, dass bei solch wichtigen Besprechungen bei denen es darum geht, wie es weiter gehen kann und soll eine Person dabei ist die "uns" erkrankte unterstützt.
Ich merke an mir selbst, dass ich oft nicht alles aufnehmen kann.
Für mich ist manches was ich zu hören bekomme habe so schlimm gewesen,
dass mein Hirn in eine Art "Schutzmodus" geschaltet hat und ich gar nicht mehr verstanden habe was der Arzt sonst noch gesagt hat, geschweige denn dass ich in der Lage gewesen wäre nachzufragen ...
(Bei dem Termin in E. hatte ich deshalb auch meinen Lebensgefährten als Unterstützung dabei)

Ergänzung:
Habe es gerade erst gelesen: Mit regionaler Chemotherapie habe ich keine Erfahrung.
(Habe den EK jetzt im Bauchraum und in Lymphknoten im Hals da kommt nur systemische Chemo in Frage)

Deiner Mutter und Dir wünsche ich alles Gute
Sandra

Geändert von Sandra43 (19.10.2013 um 11:27 Uhr) Grund: Ergänzung
Mit Zitat antworten