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Alt 30.12.2006, 13:12
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Registriert seit: 25.12.2003
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Standard AW: Haben Chemos überhaupt Aussicht auf Erfolg?

Hallo
wenn ich hier das so lese,dann....
Klar entscheidet der Patient, er kann i.d.R. nicht gezwungen werden, es sei denn er steht unter gesetzlicher Betreuung.
Generell kann man so oder so nicht sagen, ob eine Chemo grundsätzlich hilft oder nicht und ob sie daher sinnvoll eingesetzt wird.
In vielen Bereichen hilft eine Chemo , klar ist dass auch gesunde Zellen darunter leiden und die Chemo kein Zuckerlecken ist. Aber wie sonst soll der Krebs besiegt werden, wenn die Op nicht ausreichend war/ nicht möglich ist/ oder eine Bestrahlung nicht ausreicht????
Wie Thomas sagte, eine Chemo kann palliativ eingesetzt werden um noch mehr Leid durch Metastasen zu veringern.
Und so nebenbei steht im Beipackzettel eines normalen Medikamentes, welches uns verschrieben wurde drin, es wird Übelkeit und Durchfall machen, dann nehmen wir es auch, ohne uns den Kopf darüber zuzerbrechen, weil, es helfen soll. Klar ist das ein krasser Vergleich, aber heute gibt es sehr viele Medikamente um die Nebenwirkungen zu verringern und eine Chemo verträglicher zu machen (und der Haarausfall der durch eine Perrücke zu kompensieren ist, ist auch (zumindestens nicht für mich) so wirklich schlimm, da diese ja wieder kommen. Die Entscheidung Leben mit Chemo oder früher Sterben ohne Chemo???? Für mich ganz klar: Bei einem Rezidiv wieder Chemo und ich weiß dass es kommt, da ich "nur" eine Teilremission habe. Und ich weiß/hoffe, dass es noch lange dauert, bis es kommt.

Aber jeder soll selbst entscheiden und zweifelt er, kann er sich eine zweite dritte Meinung oder Hilfe aus dem Internet holen.
Nur die Chemo grundsätzlich anzuzweifeln, halte ich für falsch
Gruß
Barbara
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