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Alt 28.09.2008, 14:18
Heribert Heribert ist offline
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Standard AW: Nachbestrahlung nach totaler Prostata OP sinnvoll ???

Hallo Daniel
Zitat:
Zitat von M.Daniel Beitrag anzeigen
Was ist die Nachweisgrenze genau ?
IMMER 0,00 ng/ml oder gibt es auch einen Bereich der
die Nachweisgrenze definiert ?
Die Nachweisgrenze ist erreicht, wenn bei den in der Routinelabordiagnostik eingesetzten Geräte, das PSA nicht mehr messbar ist.
alte Geräte <0,0ng/ml
neuere Geräte <0,00 ng/ml
neueste Geräte <0,000 ng/ml
Zitat:
Man weiß also def. dass bei erneutem schnellen PSA Anstieg def. eine systemische Erkrankung vorliegt ?
"Definitiv" ist die falsche Ausdrucksweise. Auf Erfahrung fußend, kann in dieser Situation davon ausgegangen werden, dass der Tumor bereits aktive Metastasen gesetzt hat. Kommt es erst nach 9 Monaten, nach PSA unter der Nachweisgrenze, zu einem langsamen, fortwährenden Anstieg ist von einem Lokalrezidiv auszugehen, welches mit Bestrahlung noch gute Erfolgsaussichten hat, etwa 50-60%. Ja und hierbei ist es wichtig, wie Hansjörg Burger schon schrieb, sehr früh, ohne bildgebenden Beweis, die Therapie zu beginnen. Besser bei 0,1 ng/ml als bei 0,5 ng/ml.
Zitat:
Was bedeutet Androgendeprivation ?
Das ist der Entzug bzw. die Blockierung von Testosteron (T) und Dihydrotestosteron(DHT) mittels Medikamenten oder per Kastration, wobei zuletzt Genanntes nur noch sehr selten erfolgt - z.B. bei schwerem Herz-Kreislaufrisiko.

Gruß, Heribert
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