Einzelnen Beitrag anzeigen
  #23  
Alt 22.12.2016, 02:37
lotol lotol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Ich bin so unendlich traurig und kann nicht aufhören zu weinen

Liebe Mairegen77,

im Wesentlichen sehe ich das genau so wie Dream.

Selbst, wenn es sich für Dich "unbequem" anhört:
Wie mir scheint, besteht zwischen Deiner Mutter und Dir ein "Klarstellungs-Problem".

Du bist 36 und Deine Mutter ist knapp 60 Jahre alt.
Deine Mutter ist also längst keine "Erziehungsberechtigte" mehr für Dich, und Du für sie sowieso nicht!

Was hat Deine Mutter damit zu "hadern", wenn Du sonstwohin ziehst und dort wohnen und leben willst??
Das geht sie gar nichts an, weil es ausschließlich Deine Sache ist.
Sie hat das zu akzeptieren!
So einfach ist das.
Und wenn sie ein Problem damit hat, dann ist das ihr Problem!

Was hast Du damit zu "hadern", wenn Deine Mutter Informationen nach ihrem Belieben weitergibt??
Das geht Dich gar nichts an, weil es ausschließlich ihre Sache ist.
Du hast das zu akzeptieren!
So einfach ist das.
Und wenn Du ein Problem damit hast, dann ist das Dein Problem!

Die Probleme anderer lösen zu wollen, ist schwierig bis unmöglich.
Also fang besser damit an, Deine eigenen Probleme zu lösen.
Hilfreich kann dabei oft sein, sich vorzustellen, wie man selbst handeln würde, wenn man sich selbst in einer vergleichbaren Situation befinden würde.

Und sprich bitte gelegentlich mal mit Deiner Mutter über die o.g. Klarstellungen.
Muß ja nicht gerade jetzt sein, wo sie ganz andere Sorgen hat.
Tu derzeit das, was Du für richtig hältst.

Könntest z.B. Deine Mutter wissen lassen, wie sehr Du sie liebst und Dir Sorgen um sie machst.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
Mit Zitat antworten