[purzel]

hallo ihr!

versuch mal kurz den hintergrund zu schildern:
meine mutter ist 70jahre, hat seit 30 jahren brustkrebs, seit ca. 8 jahren knochenmetastasen (unheilbar), behandlung wurde über die ganzen jahre per hormontherapie vorgenommen. seit einigen wochen geht es sehr schlecht. sie hatte einen nierenstau, der aber mit einer harnleiterschiene behandelt werden konnte.
nach wochenlanger schwäche, ständiger übelkeit, erbrechen, geht es ihr jetzt ein kleines bisschen besser. sie muß zumindest nicht mehr ständig brechen (kann ggf. an den antibiotika gelegen haben, die sie bekommen hat).

in den letzten untersuchungen hat sich jetzt ergeben, dass sich der befall der knochen stark verschlechtert hat. das gesamte skelett ink. schädel ist befallen. zudem ist die komplette leber von metastasen durchsetzt. sie funktioniert aber noch.

eine chemo lehnt meine mutter eigentlich ab. sie hat angst, dass es ihr dadurch, die verbleibende zeit nur schlechter gehen wird.
die ärztin hat jetzt aber gesagt, dass es eine leichte chemo wäre - wahlweise infusionen oder tabletten -, bei der nicht mit nebenwirkungen zu rechnen wäre. meine mutter muß dann wohl 2wochen tabletten nehmen, dann 1woche pause, dann 2wochen tabletten, wieder 1woche pause usw.
(leider weiß ich den namen des noch medikaments nicht).
wie gesagt, soll nicht mit nebenwirkungen zu rechnen sein und es ist wohl daher auch nicht zu befürchten, dass es meiner mutter durch die behandlung schlechter geht.

meine frage an euch, hat jemand erfahrung mit so einer chemo ? geht das wirklich ohne nebenwirkungen?
(meine schwester hat MS und hatte auch über 2 jahre eine leichte chemo - alle 4 wochen 1 infusion - und sagt, dass sei gar kein problem. ist das vergleichbar?)

wäre toll, wenn jemand ratschläge / informationen für mich hätte !

liebe grüße,
purzel