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Alt 27.10.2003, 00:25
Gast
 
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Standard Nach OP keinen Hunger und erschöpft

Hallo Simone,
dem, was Heino geschrieben hat, kann ich nicht viel hinzufügen.
Es ist richtig, daß der Patient Zeit und Ruhe braucht, um mit der neuen Situation fertig zu werden. Drängen bewirkt viel leichter das Gegenteil.
Mir jedenfalls ging es so. Und meine damalige Lebensgefährtin (3 Monate später haben wir geheiratet) hat mir nicht in meine Überlegungen und Entscheidungen hineingeredet. Sie hat gefragt und zugehört.
Ich als Patient wollte weder Bevormundung noch Mitleid.
Auch ich hatte Lungenmetastasen. Aber die Immun-Chemo, die Heino gemacht hat, wollte ich wenn irgend möglich vermeiden. Mir wurde bewußt, daß Angst zusätzlich krank macht und habe mit großem Optimismus nach Monaten eine Misteltherapie begonnen, mit Erfolg. Ich betrachte mich als geheilt, aber Mistel geht weiter. In Kürze feiere ich meine 3. "zweiten" Geburtstag.
Bekommt Deine Mutter ein Medikament wie Zantic? Es soll die Magensäure verringern, um ein Magengeschwür zu verhindern. Mir hat es den Appetit verschlagen, deshalb habe ich es nach 3 Tagen nicht mehr genommen.
Euch allen viel Gelassenheit.
Rudolf
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