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Alt 20.09.2002, 00:12
Gast
 
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Standard Fragen zu Op-Methoden

Halloli Silke !
Was du da so beschreibst, erinnert mich sehr an meinen Krebs.Ich hatte in der linken Brust einen Tumor. Nach dessen Entfernung mußte ich nachgeschnitten werden, weil der Pathologe meinte der Sicherheitssaum reicht nicht. Bei dieser 2.OP ist ein Satelittenkern entdeckt worden. Dann gabs erstmal 4*EC und dann 4* Taxotere für mich. So weit zur ähnlichen Situation.
Ich hab die EC-Chemo kaum "gemerkt". Ich hatte schon Angst es wirkt nicht, bis die Haare riselten. Ich hatte keinerlei Übelkeit und verweigerte auch z.T. die Medikamente gegen Übelkeit. Nach jedem Chemotag gab es "Belohnungsessen". So traf mich der Wechsel auf Taxotere verdammt hart. Ich konnte die Uhr danach stellen. Immer am dritten Zyklustag bekam ich für ca. 5 Tage Knochenschmerzen. Und zwar die heftige Sorte. Was aber ungewöhnlich gewesen sein soll (laut meinen Ärzten) ist, daß die Schmerzen mit jeder Chemogabe geringer wurden. Es kann auch sein, daß ich mich einfach damit arrangiert habe. Ich nahm insgesamt 3* Tramaltropfen, hatte Tunnelblick und das glücklichste Lächeln im Gesicht.
Also ich wollte einfach die Extrasicherheit des Taxoteres. Ich wußte ja was bei jeder weiteren Gabe auf mich zu kam und habe dann Saunabesuche und sonstige Aktivitäten drumherum geplant. Das geht !
Mittlerweile hab ich die 3.OP hinter mir. Meine linke Brust ist weg. Aber ich bin noch da !
in diesem Sinne,
Grüße aus Krefeld... Rosi
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