AW: Jetzt eine Beule am Kopf
Hallo MonikaMaria,
zunächst eine Begriffsklärung: Eine Metastase wird häufig auch ein Herd genannt, meistens ein Rundherd. Es geht nicht um eine "Herde" Metastasen.
Was Du schreibst, hört sich ja nicht so gut an. Als Du über Verwirrtheit, Sprechstörungen und den Eindruck von geistiger Abwesenheit schriebst, dachte ich schon an eine Hirnmetastase. Dazu die Kopfschmerzen.
Wenn Dein Vater mein Angehöriger wäre, würde ich sehen, wie man ihm das Leben erleichtern und angenehm gestalten kann, mit Begleiten, Gesprächen, Spaziergängen (wenn möglich), auf jeden Fall bei Bedarf mit genügend Schmerzmitteln. Ich würde ihn nicht mit irgendwelchen nutzlosen "Therapien" quälen. Es selbst spürt offenbar, daß "seine Zeit gekommen" ist. Ich selbst würde mir in dieser Situation wünschen, daß meine Angehörigen das respektieren.
Der Tod ist ja kein Ende, es ist ein Zurückgehen in die eigentliche Heimat, aus der wir alle gekommen sind.
Mit Dankbarkeit denke ich an jene, die mich ein Stück in dieser Welt begleitet haben und begleiten. Viele sind vor mir heimgekehrt, viel werden nach mir heimkommen.
Liebe Grüße
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)
Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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