Thema: Kieferkrebs
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Alt 26.04.2005, 23:33
Gast
 
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Standard Kieferkrebs

Hallo, über ein Jahr ist es jetzt her, dass meine Mutter operiert wurde. Sie hat sie relativ gut überstanden. In Siegen wurde ihr aus dem Wadenbein ein Stück für den neuen kiefer entnommen. Über ein 3/4 Jahr wurde ihr immer wieder gesagt, dass alles gut aussieht,nur ein kleines Stück wäre noch nicht zugewachsen. Schließlich wurde ihr gesagt, dass eine neue OP, diesmal müsste ihr ein Stück aus dem Beckenknochen für den Kiefer entfernt werden, ansteht. Sie hat sich, Gott sei Dank, eine 2. Meinung von einem Arzt in Gummersbach eingeholt. Nun ist alles entfernt worden, damit die Entzündung abklingen kann, un dann wird überlegt, wie der Kiefer wieder aufgebaut wird. Die Magensonde hat sie immer noch. SIe lebt seit der ganzen Zeit von Flüssignahrung, denn alle(!) Zähne sind ihr gezogen worden, was der zweite Arzt auch sehr befremdlich fand. Vertrauen zu Ärzten haen weder ich noch meine Mutter mehr. Leider fühlt man sich mit allem allein gelassen und völlig überfordert. Hinzu kommen finanzielle Probleme. Meine Mutter wird ab Ende Mai wieder arbeiten gehen, da die Rente zum sterben zuviel und zum leben zuweinig ist. Der psychische Stress (eine verändertes Aussehen, keine Zähne) kann niemand beurteilen, der nicht selber in dieser Situation steckt. Falls irgendjemand mehr hören möchte: mailt mich an: Kerstin_lange@msn.com[/email]
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