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Alt 16.12.2005, 00:00
kimaugust kimaugust ist offline
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Standard AW: darmkrebs - alleingelassen

Guten Abend, Allone und alle , die hier mitschreiben !

Nein, Du hättest es nicht sein lassen sollen, mit Deinem Mann zu sprechen!!
Höchste Zeit war es damit, und es war auch sicherlich für ihn eine Entlastung.
Kopf in den Sand, ist nicht gut. Jetzt wißt Ihr Beide, um was es geht.
Was ist jetzt zu tun ?
Gute Ratschläge aus der Ferne und als nicht betroffen sollte man eigentlich
tunlichst meiden. Ich kann deshalb nur schreiben, wie ich mich (vielleicht!)
verhalten bzw. was ich (vielleicht) tun würde:

Also, meinen Beruf würde ich derzeit unter keinen Umständen aufgeben. Wie ich es verstanden habe, bist Du der "Ernährer" der Familie und heute wieder einen guten Job zu finden, ist schon sehr schwer. Vielleicht könntest Du Dich beurlauben lassen ? Wenn´s denn sein muß. Denn bei allem Leid mußt Du auch an Deine Kinder denken.

Dann würde ich in das nächste Krankenhaus oder noch besser in die nächste Uni-Klinik gehen, das Krankheitsbild Deines Lebensgefährten vortragen und auf den fehlenden Versicherungsschutz hinweisen. Dann müssen die ja was dazu sagen. Und das werden sie ja können, "Ihr" seit ja mit Sicherheit kein Einzelfall.
Wo meldet man sich da an ? Ich glaube in diesen Häusern gibt es überall
soziale Dienste, da würde ich nachfragen, wer da der Ansprechpartner ist.
Es gibt doch auch die Krebshilfe. Vielleicht schreibst Du da mal eine Mail hin.

Dies wäre mal der erste Schritt. Verkehrt kann dies auf jeden Fall nicht sein.

Kopf hoch Jürgen
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