Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 12.09.2013, 18:50
Volkerki Volkerki ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.09.2013
Beiträge: 2
Standard Guten Tag - ich, ein Neuer hier

Hallo und guten Tag,

ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen, Neueintrag hier überhaupt richtig bin.

Ich wurde vor fast genau 2 Monaten 60 Jahre alt, aus dem Nichts kam dann e ine Hand und hat bei mir einige Schalter umgelegt.
1. Herzflimmern - im Augenblick weniger von Interesse.
2. Bandscheibenvorfall - müsste dringend behandelt werden, wurde zurückgestellt.
3. Lungenkrebs - die kleinen gemeinen Dinger. OP nicht möglich, Chemo oder Strahlung noch offen. Wird wohl Chemo werden.

Am 09.09.13 - also vor 3 Tagen - wurde mir eröffnet, dass da die Sache mit dem Lungenkrebs ist. Die genaue Diagnose steht noch aus. Im Augenblick wandere ich durch alle möglichen Röhren auf der Suche nach Metastasen.

Soweit mal der Einstieg in meine Problematik. Um jetzt mal auf die Feinheiten zu kommen:
Die Diagnose Krebs ist ja schon eine gewaltige Eröffnung die einen Schock versetzt.
Fast schlimmer jedoch ist die Reaktion der Familie. (Für meine Frau an dieser Stelle ein dickes Lob).
Man steht mit dem Rücken zur Wand, kämpft gegen diesen Krebs und in zweiter Front gegen die gutgemeinten Ratschlägen der Familie.
Sprüche wie: ich sehe dich nicht kämpfen - bauen richtig auf. Ich weiß es doch erst seit 3 Tagen.
Ich kann noch nicht gegen den Krebs kämpfen weil ich mich noch gegen mein Umgeld wehren muss, kann noch nicht gegen den Krebs angehen weil ich noch nicht die Zeit hatte es in mir setzen zu lassen.

Habt Ihr auch diese Erfahrung mit dem Einstieg in diese Krankheit? Ist das denn normal?

Vielen Dank schon mal für Eure Geduld diesen Sermon bis hierher zu lesen.
Mit Zitat antworten