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Alt 08.07.2004, 15:54
Gast
 
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Standard Schnauze voll von Nebenwirkungen TEC

Hallo Carinoca,

ich selbst nehme Orthomol vom ersten Tag der Diagnosestellung und bin froh darüber, wenn ich in den ersten 10 Tagen sonst kaum etwas essen kann, zumindest den Vitamin- und Mineralstoffbedarf decken zu können. In der zweiten Zyklushälfte gehts meinem Appetit gewöhnlich besser als ich es mir wünsche. Lass dir nicht einreden, dass etwas, das du offensichtlich als wohltuend empfindest, nicht gut sein könnte - ich selbst würde bei Kosmonautenkost vermutlich aufgehen wie ein Hefekloss - aber es gibt Schlimmeres. Also gönn` dir alles Gute!
Auch ich habe einige Tage nach der Chemo oft sturzbachartiges Nasenbluten - im letzten Zyklus blieb es allerdings aus. Außer, dass ich immer Küchenrollen dabei habe und kalte Nackenkompressen mache, fällt mir dazu auch keine Lösung ein.

Mit der Misteltherapie werde ich nach dieser Horror-Chemo-Op-Bestrahlungs-Phase beginnen. Meine derzeitig massive Medikamentenunterstützung habe ich der Teilnahme an einer laufenden Studie an der UNI-Frauenklinik Kiel zu verdanken. Es hat mir bislang nicht leid getan, weil ich den sicheren Eindruck habe, dass die Behandlung greift. Der Tumor war bereits nach der 4. Chemo soweit eingeschmolzen, (von 3,5 cm und insgesamt 6-7 cm Entzündung), dass ich ihn NICHT mehr tasten konnte.

Ich wünsche dir Mut und Kraft und hol´dir so viel Meinungen, wie du brauchst.

Wirst du eigentlich an einem Brustzentrum behandelt oder habe ich das überlesen?

Liebe Grüße - Gerda
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