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Alt 23.08.2006, 10:08
Flaminia Flaminia ist offline
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Standard AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?

Hallo, liebe Frauen,

Bisphosphonate und die Nebenwirkung "Kiefernekrosen" sind sehr ernst zu nehmen. Die Nebenwirkungen fallen da an, wo sie niemand vermutet: beim Zahnarzt. Inzwischen hat jede Uni-Klinik Merkblätter, die auf diese gravierende Nebenwirkung aufmerksam macht. Auch die Standesorganisationen der Zahnärzte verpflichten ihre Mitglieder zur Aufklärung vor Zahnextraktionen oder beim Einsetzen von Implantaten. "Nehmen Sie Bisphosphonate?"
Diese Frage sollte bei allen Frauen ,die in der Menopause sind, gestellt werden. Die Sache wird von den Herstellern nicht aktiv untersucht. Allein in New York wurden in einer Klinik rückwirkend rund 60 Fälle ausgegraben. Hier streitet man noch um die Frage der "Kausalität". "Stiftung Warentest" nennt die Präparate inzwischen beim Namen. Infusionen sind stärker im Fokus als Tabletten. Da werden aber inzwischen auch hochdosierte Zubereitungen z.B. Wochen und Monatstabletten wg. der "Compliance" angeboten. Vorsicht! Hier sind inzwischen schon bei normalen Tabletten Fälle von Kiefernekrosen aufgetreten. Siehe auch Warnung Arzneitelegramm.

Es scheint ein Problem der Dauertherapie und der hochdosierten Formen zu sein, die die Versorgung des Kieferknochens beeinträchtigen.

Es gibt auch ein Buch seit März. "Das Pharma Komplott". Da geht es genau um diese Thematik.

Grüße

Flaminia
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