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Alt 10.10.2009, 18:28
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Standard Gute und schlechte Zeiten

Hallo,

ich schreibe und lese hier im Forum seit Anfang 2007 und es ist schön zu wissen nicht allein mit den Sorgen, Gedanken, Ängsten, Ergebnissen... zu sein.

Ich bin im November 2006 an EK-Krebs erkrankt, habe bis Mai 2007 die Chemo hinter mich gebracht und bis heute sind meine Werte stabil.

Dennoch, es gibt immer wieder Zeiten, Tage an denen ist der Umgang mit der Krankheit schwer. Für mein Umfeld gelte ich als gesund und nicht mehr erwähnenswert über die Krankheit zu sprechen.
Ihr wisst auch, dass es einen immer wieder einholt, die Angst, die Sorge, die Not. Ich kann mich eine lange Zeit von den Gedanken fern halten, sie nicht zulassen, doch sie sind unterschwellig doch da.

Nach der akuten Phase habe ich mir professionelle Hilfe gesucht und gefunden. Besonders von der Krebsberatungsstelle bin ich sehr gut psychoonkologisch aufgefangen worden.

Im Moment zwickt es aber in mir, bin letzte Nacht mit Schmerzen aufgewacht und mache mir nun natürlich wieder große Sorgen. Ich werde es auf jeden Fall am Montag checken lassen, doch es erschrickt mich, wie nah die Krankheit dadurch wieder rückt und wie sehr sie mich immer noch verletzt.

Wie geht es euch?

Gruß
Meridel
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