Hallo Nina,
die großen Behandlungsblöcke sind seit Anfang des Jahres bei mir abgeschlossen. Je nach Behandlungsblock war ich unterschiedlich in Sachen Sport unterwegs. Während Chemo viel Yoga und Laufen( bin am Tag der Chemogabe zum Onko gelaufen und anschließend wieder heimgelaufen um die ersten Müdigkeitsflashs niederzumachen)!
Nach der fünften Chemo war ich so platt, dass fast gar nichts mehr ging, weil bei mir die Muskeln versagt haben
. Nach der sechsten ging es wieder aufwärts.
Nach der OP bin ich ab dem darauf folgenden Tag der OPs viel Spazieren gewesen - aber ich brauch das halt! Yoga fiel da aus, an Reiten war nicht zu denken, dass hatte ich in der ersten Zeit der Chemo noch gemacht, einfach weil es mir gut getan hat.
Während der Bestrahlung war ich "nur" viel spazieren.
Ja und dann war alles rum, Port kam direkt zwei Tage nach der letzten Bestrahlung raus, Zeit zum Heilen gegeben und dann aber wieder richtig losgelegt!
Derzeit habe ich keinen Job, weiss aber auch nicht wie ich das alles wieder unter einen Hut bekommen soll so wie ich das "früher" geschafft habe, da mein Sohn mehrfachbehindert ist und ich ihn allein erziehe( er hat keinen Papa der zu ihm steht). In dem Sinne habe ich derzeit für mich einen absoluten Luxuszustand den ich sehr schätze, da ich diesen "Freiraum" all die Jahre zwischen Job, Therapien für meinen Sohn, Haushalt, Behördengänge, Kliniken zu denen ich mehrmals im Jahr Hunderte von Km fahre, Ärzten, Operationen für meinen Sohn usw in keinster Weise hatte und die Betreuungsmöglichkeiten( für Ferien udm) für behinderte Kinder richtig teuer sind.
Wenn mein Sohn Ferien hat bin ich mit ihm zusammen am Laufen, er auf seinem Rad und ich halt nebenher oder wenn er Nachmittags aus der Schule heimkommt und mal kein Termin ansteht.
Also bin ich so ein Lückenkind denke ich mal...hm!