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Alt 09.03.2005, 08:22
Gast
 
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Standard Erfolgreich gegen Absenkung GdB bei Brustkrebs???

Hallo,

nach 5Jahren Schwerbehinderung bekam ich vom Versorgungsamt ein Schreiben, dass man beabsichtigt den GdB auf 30% zu senken. Habe Ablatio, 5 Jahre Tamoxifen mit allen Nebenwirkungen, Bluthochdruck und einen angeborenen Hüftschaden mit großen Beschwerden. Seit der Erkrankung arbeite ich Teilzeit, weil ich einfach nicht mehr belastbar bin und das Arbeitspensum nicht mehr schaffte. Habe alle diese Beschwerden dem Versorgungungsamt in einem mehrseitgen Brief geschildert, aber ohne Erfolg. Bekam dann einen Bescheid mit 30 %. Mit Hilfe einer Anwältin habe ich gegen diesen Bescheid Widerspruch eingelegt. Die Anwältin hat ihre Arbeit sehr gut gemacht, aber leider ohne Erfolg. Mittlerweile hat das Versorgungsamt mich zur ärztlichen Begutachtung geschickt. Dort wurde gar nicht nach meinen Beschwerden gefragt und der Arzt hatte sich vor der Untersuchung -wenn man das überhaupt so nennen kann- auch nicht mit der Akte beschäftigt. Die einzige Frage die er gestellt hat war:
Wieso lassen sie sich eigentlich keinen Brustaufbau machen?
Das Versorgsamt hat nun wieder geschrieben, dass sich durch die ärztliche Begutachtung und die weiteren Atteste, die ich beschafft habe, nichts am GdB ändert und sie nun den Bescheid mit 30% erteilen. Gegen den ich nun vom Sozialgericht klagen müsste.

Herzliche Grüße
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