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Alt 05.02.2015, 15:06
Muc Muc ist offline
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Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Hugo,

vielen Dank für Deine Antwort. Mittlerweile und im Nachhinein wäre ich wohl schlauer, auch bezüglich der OP-Empfehlung. Ich habe meinem niedergelassenen Urologen und der urologischen Klinik damals vertraut, bin aber mittlerweile nicht mehr da in Behandlung, weil dort über Wochen das Urinom in seiner Größenzunahme nur beobachtet und die Größenzunahme geleugnet wurde und außer einem Doppel-J keine weitere Drainage durchgeführt wurde. Eine perkutane Punktion wurde wiederholt abgelehnt. Man war sich absolut sicher, daß das Urinom spontan ausheilen würde, wenn man nur lange genug wartet.

Die jetzt behandelnde Klinik steht auf dem Standpunkt, daß eine Revision organerhaltend wahrscheinlich nicht mehr möglich sein wird, wegen der zu erwartenden Vernarbung durch die Vor-OP und durch die lange Einwirkung des Urins auf das Gewebe um die Niere.

Ich war mit mehreren Experten im Kontakt, deren Empfehlungen sich aber unterscheiden: einer empfiehlt jetzt die laparoskopische Op mit ggf. Konversion in ein offenes Vorgehen, ein weiterer die offenen Revision und ggf. Nephrektomie. Die primär behandelnde Klinik hätte gar nichts gemacht.

Die jetzt behandelnde Klinik ist noch zurückhaltend bezüglich OP und es wurde die Drainage mehrfach zurückgezogen ohne Erfolg, im Moment ist noch eine Art "Sklerosierung" angedacht mit Doxycyclin, wobei ich aber befürchte, daß bei erneutem Therapieversagen die dann doch erforderliche OP noch schwieriger wird.

Gruß
Klaus
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