AW: Trauern um verstorbene erwachsene Geschwister
Hallo ihr Lieben,
ich (25 Jahre) muss mich leider eurer Gruppe anschließen. Ich habe nach 2,5 Jahren langer schmerzvoller Krankheit meinen geliebten Bruder kurz vor Weihnachten 2013 verloren...darüber zu sprechen, fällt mir noch sehr schwer. Es ist einfach so ungerecht, er war doch noch so jung (fast 38 Jahre)...begreifen kann ich das ganze noch nicht. Auch habe ich oft das Gefühl, ihn anzurufen oder eine Sms zuschreiben und will ihm alles mögliche erzählen...kurz vorher fällt es mir wieder ein, dass ich dies nicht mehr tun kann. Habe mich nun dazu entschieden, dies auf einem anderen Weg zu tun, hab mir ein hübsches kleines Buch gekauft und werde ihm dort Nachrichten aufschreiben. Damit ich das Gefühl hab ihm näher zu sein und um nicht völlig durchzudrehen...Freunde haben mir schon öfter geraten, mich an einen Psychologen zuwenden...ich wehre mich bisher enorm dagegen...aber mit meiner Familie will ich über meinen Schmerz auch nicht so recht sprechen, weil ich die traurigen Gesichter nicht ertrage. Was meint ihr dazu? geht ihr zu Psychologen oder habt ihr es mal in Erwägung gezogen?
Liebe Grüße
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