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Alt 30.05.2012, 10:48
TarasDad TarasDad ist offline
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Standard Neu hier mit Nierenkrebs

auch wenn der thread schon älter ist, das thema ist ja imme rnoch aktuell (für mich zumindest seit vier wochen)
ich war die woche vor ostern wg. eines bandscheibenforfalls in behandlung, dabei wurde eine "zystische verwachsung an der rechten niere" durch den radiologen auf dem MRT festgestellt.
14 tage nach entlassung bekam ich diesen befund per post zugeschickt, war mittwochs bei meinem hausarzt, eine sono machen, der hat mich an den urologen überwiesen, (das war eine woche später donnerstags), der hat nach sofortiger telefonischer rücksprache mit dem radiologen ein MRT mit kontrast verordnet, das wiederum am darauffolgenden mittwoch (2.5.2012, also vor vier wochen) stattgefunden hat
dabei wurde ein 3,7cm grosser nierentumor am unteren rechten nierenpol diagnostiziert
donnerstag morgen war ich beim urologen, freitag morgen zu voraufnahme im krankenhaus
dienstags drauf (8.mai.2012) kam ich ins krankenhaus, am mittwoch den 9.mai (heute vor drei wochen) wurde ich via flankenschnitt operiert und der verkapselte tumor (reales maß 4,5cm) entfernt, donnerstag kam ich vonn den intensivstation auf die normale urologie, samstag hat der fc bayern das pokalfinale verloren () und montag morgen (115 stunden nach OP) wurde ich entlassen. *g*
meine AU läuft bis morgen, ich vermute das ich noch 1-2 wochen bekommen werde, der schnitt wurde subcutan genäht und ist äusserlich mittlerweile komplett abgeheilt,( innerlich natürlich noch nicht)
ich fahre seit dem tag meiner entlassung wieder auto und kann auch schon wieder meine 4-jährige tochter auf den arm nehmen
mir wurde schon öfter in der vergangenheit sehr gutes "heilfleisch" attestiert, aber da scheint wohl wirklich etwas dran zu sein
ich hab zwar ab und an noch ein ziehen und übertreibe es wahrscheinlich auch ein wenig, aber ir geht es halt den umständen entsprechend sehr gut, und ich merke erst dann, wo die grenze der belastbarkeit ist, wenn ich sie erreicht habe!
ich habe KEINE anschlussheilbehandlung mitgemacht, weil meine familie die beste therapie ist, die ich mir vorstellen kann!
zitat meines hausarztes (augenzwinkernd) :"das wollen sie sich nicht antun, da sind sie nicht der typ für, glauben sie mir !"
ausserdem ist meine frau im sechsten monat schwanger, da muss ich einfach zuhause sein.
ich hoffe das das thema "nierentumor" jetzt für mich insoweit erledigt ist, das ich alle nachsorgen mitmachen werde und das ganze irgendwann nur noch eine schlechte erinnerung werden wird.
...
Thomas


p.s.:
ich bin jetzt 41, 186cm, 95kg, kassenpatient
kein alkohol, seit 4 jahren nikotin-frei, keine sonstigen drogen, früher sport, seit 10 jahren nicht mehr

Geändert von TarasDad (30.05.2012 um 11:19 Uhr)
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