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Alt 10.11.2016, 09:48
Nale1976 Nale1976 ist offline
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Standard Tumorrückgang - neue Knochenmetastasen - Chemo nicht angeschlagen?

Hallo zusammen,

ich lese hier schon seit 2 Monaten mit, da mein Lebensgefährte (51 Jahre) ein Adenokarzinom (nicht-kleinzellig) in der Lunge hat (ED 08/2016). Es war ein Zufallsbefund durch einen gebrochenen Wirbelkörper, in dem sich Metastasen angesiedelt hatten. Aufgrund der Fernmestastasen hat er natürlich Stadium IV. Er hatte bisher 2 Chemos (Cisplatin und Pementrexed). Nebenwirkungen waren, dass sich seine Blutwerte verschlechtert hatten und er zwischendurch Bluttransfusionen benötigte. Zudem wurde zwischen den beiden Chemos die betroffenen Stellen der Knochen palliativ bestrahlt. Vorgestern hatte er Verlaufskontrolle per CT und es sieht so aus, dass sich der Lungentumor stark verkleinert hat (45x27 mm auf 17x16mm), sich allerdings sein Wasser in der Lunge verstärkt hat, so dass eine Drainage gelegt werden muss und er mehr Knochenmetastasen dazu bekommen hat (eine befreundete Radiologin schaut sich die CTs auch nochmal an, da Osteoporose in den Knochen wohl ähnlich aussieht). In der Uniklinik hat man uns nun gesagt, dass aufgrund der Knochenmetastasen (trotz Tumorrückgang) die Chemo unterm Strich nicht angeschlagen hätte und er nun Nivolumab alle 2 Wochen erhalten soll (dies wäre auch die letzte Therapiemöglichkeit).

Ist irgendjemanden so etwas bekannt? Rückgang des Primärtumors und trotzdem Enstehung neuer Knochenmetastasen?

Viele lieben Dank vorab!
Nale

Geändert von gitti2002 (10.11.2016 um 18:19 Uhr)
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