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Alt 28.04.2009, 22:04
jenny77 jenny77 ist offline
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Registriert seit: 28.04.2009
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Standard AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

hallo jasmin,
letztes jahr im mai wurde meine mama ins kkh eingeliefert mit einer entzündung am darm.
zufällig wurde bei den untersuchungen lungenkrebs entdeckt.
ein kleinzelliges bronchialkarzinom.
sie bekam wegen der darmentzündung einen künstlichen darm ausgang.
weil es komplikationen bei der op gab und sie eine wunde hatte die von alleine zu heilen musste,konnte man nicht sofort mit der vorhergesehenen chemo-therapie beginnen.
es dauerte mehr als einen monat bis sie endlich mir der chemo anfangen konnten.
sie bekam dann 6 monate chemo und es schien alles toll zu laufen.
in den zwischenuntersuchungen war zu erkennne das sich der tumor verkleinerte und es sogar schon narben gab.
kurz danach jedoch hatte der tumor in den kopf gestreut.
meine mama hatte eine metasthase im kopf.
sie bekam dann strahlen in den kopf.
das war kurz vor weihnachten.
etwas mehr als einen monat später hatte meine mama viel mit übelkeit zu tun.
sie konnte nicht viel essen und was sie gegessen hatte,hatte sie auch wieder erbrochen.
sie ging davon aus das dies von der strahlen-therapie kam da sie auch während der chemo mit übelkeit zu tun hatte,was sich nach einer weile wieder legte.
diesmal legte es sich aber nicht wieder.
sie hatte stark abgenommen.
ein paar wochen vor ostern klagte sie zudem über bauchschmerzen.
einige tage vor ostern sagte sie,sie wird nach ostern ins kkh gehen.
leider hatte sie nicht ausgehalten bis ostern und liess sich den samstag vor ostern mit dem krankenwagen ins kkh fahren.
nach den ersten untersuchungen stellte ein oberarzt fest das sie die ganze leber bereits voller metasthasen hatte.die leber liess sich nicht mehr unterscheiden von den metasthasen.
in dem gespräch danach ohne meine mama sagte er mir das dies extrem lebenseinschränkend sei und sie es nicht überleben wird.
sie wurde stationär aufgenommen.
an dem dienstag nach ostern wurden dann noch mehr untersuchungen gemacht und es konnten die unterlagen von bisherigen untersuchungen angefordert werden.
uns wurde ein letzter versuch angeboten,eine leichte chemo.
meine mama war durch starke schmerzmittel die sie bekam nur noch bedingt ansprechbar und konnte sich auch nur noch schlecht verständigen.
sie hatte die meiste zeit geschlafen und war sehr entkräftet.
sie wollte noch eine chemo probieren und wir hatten uns dafür entschieden.
am frühen nachmittag bekam sie dann die erste chemo.
als ich abends bei ihr war hatte sie noch gesprochen.
als ich den nächsten morgen zu ihr kam reagierte sie nicht mehr.
sie lag nur noch da,den kopf überstreckt und atmete nur noch.
sie bewegte sich sonst überhaupt nicht mehr.
die ärzte sagten das sie keine chemo mehr geben werden und sie einfach nur noch schmerzfrei halten werden.
in der darauf folgenden nacht um halb drei rief das kkh an und teilte mir mit das meine mama leider gestorben ist.

die lebermetasthasen hatten sich rasend schnell vermehrt.
hoffe es gibt bei dir positivere ergebnisse und drücke dir wie auch allen anderen alle daumen. lg jenny
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