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Alt 16.08.2007, 20:31
Holgo Holgo ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Vielen Dank noch mal an Euch alle für Eure Anteilnahme und die Tipps.

Heute waren wir also in Frankfurt am Main in der Chir. Poliklinik, um dort eine 2. Meinung einzuholen.

Zunächst muss ich sagen, dass wir uns dort sehr gut aufgehoben gefühlt haben. Zunächst war eine sehr nette Assistenzärztin für uns zuständig, die schon mal eine eigene Anamnese durchgeführt hat und uns dann, auf grund der von uns vorgelegten Untersuchungsbefunde der Uni Gießen mitgeteilt hat, dass auch sie in der Uni Frankfurt vor der OP die neoadjuvante (? ich hoffe das ist so richtig) Radio/Chemotherapie empfehlen und anschließend eine minimal-invasive OP.

Zu der OP hat man uns gleich gesagt, dass es leider noch keine Studie gibt, die sich mit der minimal-invasiven Technik befasst und das es definitiv ein sehr großer Eingriff ist und bleibt. Es hätte jedoch die Patienten bisher nach eigener Erfahrung schon davon profitiert und es sei wohl auch seltener zu den "üblichen Komplikationen" gekommen. Einige Patienten hätten sich auch sehr schnell wieder erholt, was bei der offenen OP in dieser Form nicht möglich gewesen sei.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird die OP von deren Spezialisten, Herrn PD Dr. Wullstein durchgeführt, der dort geschäftsführender Oberarzt ist. Sowohl er, wie auch die Assistenzärztin Frau Dr. Ottermann waren sehr sehr nett und auch bemüht und haben uns wirklich recht umfassend informiert und aufgeklärt. Insbesondere haben sie sich, trotz ständig pfeiffender Piepser, sehr viel Zeit genommen und wir hatten das Gefühl, wirklich ernst genommen zu werden und nicht nur ne Nummer zu sein. Das alles hat uns dazu bewogen, trotzdem wir in Gießen wohnen, die OP in Frankfurt durchführen zu lassen, auch wenn das für einen längeren Klinikaufenthalt schon deutlich "unbequemer" ist. Aber das soll ja nun wirklich das geringste Übel sein.

Also, so sieht es im Moment aus und wir sind schon mal froh, dass das mit der minimal-invasiven OP doch möglich ist, trotzdem wir es mittlerweile eigentlich schon abgeschrieben hatten.

Sollte es hier jemanden geben, der vielleicht schon Erfahrungen mit der Uni-Klinik Ffm gemacht hat, dann wäre ich sehr dankbar für entsprechende Infos.

Ich halte Euch auf dem Laufenden,

Holgo
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