Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 24.04.2007, 08:52
Elli Elli ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Lebermetastasen

Liebes Elfchen,

es tut mirsehr leid,das Du Dich auch hier einreihen musst.
Ich selber habe seit einem Jahr Lebermetas nach Brustkrebs. Zur Zeit bekomme ich mal wieder Chemo. Es geht mir trotzallem sehr gut,und ich habe auch noch vor recht lange allen Leuten auf die Nerven zu gehen.
Vor ein paar Wochen hatte ich Verlaufskontrolle,auf den waren die Metas doch schon kleiner geworden.Zwar hat mir mein Doc dann doch nochmal 3 Zyklen auf Auge gedrückt,aber die kriege ich auch noch mit Bravour geschafft.
Wie lange es bei mir gut gehen wird,oder wann das nächste kommt ,weiß ich nicht . Aber ich blicke trotzallem doch recht positiv in die Zukunft.
Ich denke im Thread "Lebermetas" wirst Du vielleicht Infos finden,die Dir weiterhelfen können.
So und jetzt zu der Sache "Privatpatient". Ich bin leider auch nicht in der Lage irgendwelche "Sonderbehandlungen" selbst z bezahlen . Wir haben nämlich noch zwei Kinder und nur einen Verdienst. Somit ist das Thema bei uns zumindest vom Tisch.
Ich habe mich zwar jetzt mal mit der Krankenkasse kurzgeschlossen,bezüglich einiger Untersuchungsmethoden. Da wurde mir gesagt,das z. B. PET nur noch von der Kassse übernommen wird,wenn es im Rahmen eines stationären Aufenthaltes erfolgt.Soll früher vor der Xten Gesudheitsreform wohl anders gewesen sein.
Ich selber bin damals in einem recht kleinen Brustzentrum operiert worden,und war super zufrieden.Meine Chemos bekomme ich jetzt allerdings bei einem niedergelassenen Onkologen,der auch meine Nachsorge macht.
Wenn Du mal im Thread "Lebermetas" liest,wirst Du festellen,das einige von einem kleinen Krankenhaus,an eine große Uniklinik gewechselt haben.Einfach weil diese dort mehr Möglichkeiten bezw. ein grösseres Budget? haben.
Falls Du Dir unsicher bist,wegen der Behandlung holt Euch ene Zweitmeinung ein,und entscheidet dann welchen Weg Ihr einschlagt.
So und nun noch zu den Schafläusen. Habe vor langer Zeit mal hier im Forum darüber etwas gelesen. Und habe mir geschworen " diese Art der Behandlung machst Du nie"!!!!!!!!!
Ich bin bestimmt offen für alternative bezw. hömöopathische Behandlungsmethoden. Aber für mich kommt im Moment eigentlich nur die gute,alte Schulmedizin in Frage.Obwohl das nicht heißen soll,das ich vielleicht später auch noch eine alternative bezw. hömöopathische Behandlung dazu nehmen würde.
Aber Schafläuse???? Nee,nee da schüttelt es mich doch arg durch.
Manchmal finde ich es einfach nur schlimm,wie mit der Angst der Menschen Geld verdient wird.Ich denke ich brauche hier keine Namen zu nennen.
Vielleicht weißt Du ja wen ich meine.

Vielleicht schreibst Du mal welche Chemo Dein Vater bekommen soll. Bestimmt kann dir dann jemand noch besser Auskunft geben.
Für Euch alles Liebe

Elli

PS. Das Einsetzen des Ports,finde ich eine gute Sache. so entfällt das lästige anlegen am Arm/Hand. Dein Vater kann sich viel freier bewegen,die Venen werden geschont und die Chemo kann nicht daneben laufen.
Mit Zitat antworten