Hallo worldly,
ich möchte nochmal auf deine Beine zurückkommen, du schreibst:
Zitat:
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Strümpfe habe ich probiert, nicht viel geholfen
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Was hast du denn für Strümpfe angehabt? Man kann auch leicht die falschen Strümpfe anziehen. Rundgestrickte etwa zieht man bei Thrombosen an: bei Lymphödemen die flachgestrickten. Das ist nach meiner Erfahrung der häufigste Fehler am Anfang: die falsche Verordnung. Und Strümpfe, die du so einfach kaufen kannst, ohne dass sie abgemessen und handgefertigt wurden für dich, sind sowieso nicht geeignet bei Lymphödemen.
Dazu müsstest du erstmal zu eoinem Lymphologen. Warst du einmal bei einem Spezialisten für Lymphödeme? Es ist leider heute noch so, dass viele Hausärzte oder Gynäkologen, die die Verordnung ausstellen, ein Lymphöden nicht richtig erkennen bzw. einordnen können. Hier gibt es diagnostische Möglichkeiten, den möglichen Grad eines Lymphödems zu bestimmen, das macht nur ein Spezialist.
Strümpfe allein helfen auch nicht, wichtig wäre bei der Wahl der Strümpfe, dass sie maßgeschneidert und flachgestrickt sien müssen. Außerdem müsstest du eine komplette Entstauungstherapie haben, das bedeutet: Bewegung, Ernährung, aber vor allem regelmäßige Lymphdrainage und die für dich passenden Strümpfe / Hosen oder Radler und Strümpfe etc. dazu. Strümpfe ohne Lymphdrainage und Lymphdrainage ohne Strümpfe bringen nichts.
Strümpfe müssen dabei richtig abgemessen werden von einer Sanitätsfachangestellten. Ich empfehle dir einen Besuch bei einem Lymphologen, der mit dir dann die weitere Behandlung besprechen kann und der dir auch ein geeignetes Sanitätshaus empfiehlt, denn auch hier gibt es nicht überall nur Spezialisten.
Solltest du ein Lymphödem haben, was ja häufig erst später nach der OP auftritt, und die schweren Beine ab mittags sind ein Zeichen dafür, dann kanns du mit Lymphdrainage und den für die passenden Strümpfen, dein Befinden erheblich verbessern. Strümpfe sind in diesem Fall eher angenehm, und sind sie es nicht, sind sie meistens einfach nur falsch ausgewählt oder nicht passend.