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Alt 27.01.2010, 00:12
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Hallo Icksy,
du hast es auf den Punkt gebracht. Oft weiß ich einfach nicht was ich sagen soll. Wir wissen alle, dass es nicht heilbar ist, das es nur eine Frage der Zeit ist....und grad bei solchen Themen fehlen mir die Worte. Deshalb lass ich Mama, wenn sie sich manchmal öffnet, einfach reden. Ich denke auch, dass sie das auch braucht.
Es kostet mich unheimlich viel Kraft, dass ich nicht jedesmal anfange zu weinen, wenn ich sie so sehe, wie sie die einfache Dinge wie Kaffee macht. Dann gehen mir die Gedanken im Kopf herum, dass sie das alles irgendwann nicht mehr tun wird, weil sie zu schwach sein wird. Das passt irgendwie nicht zusammen. Mama ist wie ein Teddybär (135kg). Sie war immer so stark und sie so verletzlich zu sehen, tut einfach weh. Man will stark sein für sie, ist es aber nicht. Nach außen hin ja, aber im tiefsten Inneren bin ich gebrochen. Ich fange an zu zweifeln. Mir wurde in den letzen Jahren soviele Menschen genommen...nun auch Mama....die Ungerechtigkeit kotzt mich sowas von an. Klar, man ist froh, dass es einem selbst gut geht, dem Mann und dem eigenem Kind. Aber die eigene Mama ist und bleibt DIE MAMA! MEINE MAMA! Ich seh die Tastatur gar nicht mehr richtig vor lauter Tränen. Es tut so weh, nichts für sie tun zu können, außer da zu sein, meine Liebe ihr zu zeigen, kleine Wünsche zu erfüllen. Das wars. Die Hilflosigkeit erdrückt mich förmlich, als kriege ich keine Luft mehr.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als aufzuwachen und festzustellen, dass alles nur ein schlechter Traum war! Natürlich weiß ich das es nicht so sein wird. Leider.....
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Mama, ich werde Dich nie vergessen! Ich liebe Dich!
07.07.1952-21.01.2011
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