Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 02.06.2015, 14:43
Phoenix246 Phoenix246 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.06.2014
Beiträge: 16
Standard AW: Brustkrebs mit 23? Ärzte-Wirrwarr? Ich habe Angst...

Danke ihr lieben für eure Antworten...
Ich war heute nochmal zum kurzen Gespräch bei meinem Frauenarzt. Er fragte mich, weshalb ich nochmal gekommen bin, sein Kollege hätte doch gesagt, dass es nichts schlimmes ist. Als ich ihm sagte, dass ich mich nicht ernst genommen fühlte und ich das einfach nochmal gern mit ihm besprechen würde, kam er mir ziemlich krum, das ist ein Nogo finde ich...
Sein Kollege ist da manchmal etwas komisch und kurz angebunden weil er gestern noch viel im Kreissaal stand und gestresst war aber sein Befund sei eindeutig und dem soll ich vertrauen - so seine Worte! Es ist nichts bösartiges und bedarf keiner Behandlung. Ich soll alle 6 Monate zur Kontrolle kommen.
Dass er selbst letzte Woche die Sache noch ganz anders beurteilte begründete er mit dem Zyklus, letzte Woche sah das ganze im Sono und in der tastuntersuchung vielleicht noch ganz anders aus, das sei völlig normal, gerade in meinem Alter. Jede weitere Untersuchung oder gar Operation würde das ganze nur verschlimmern. Ich soll aufhören immer wieder zu tasten und mich verrückt zu machen. Eine Überweisung ins Brustzentrum stellt er mir nicht aus, weil er dafür keinen Grun sieht, sein Kollege habe das immerhin abgeklärt. Überweisung vom Hausarzt reicht aber nicht aus, habe schon nachgefragt.

Mir geht heute die Kraft aus mich mit dem Thema noch weiter zu beschäftigen, scheinbar ist sich da jemand seiner Sache ziemlich sicher und ich bin nur wohl nur paranoid und bilde mir das Drama nur ein...
Ich mache jetzt einen Haken drunter und versuche zu verdrängen und zu vergessen. In diese Praxis setze ich auf jeden Fall auch keinen Fuß mehr, vielleicht suche ich mir nächstes Jahr mal einen anderen Frauenarzt meines Vertrauens, der kann sich das dann nochmal ansehen...

Ich bin traurig und enttäuscht von der Welt der Ärzte. Ich habe schon mehrfach mit ansehen müssen wie so ernste Krankheiten verharmlost und auf die leichte Schulter genommen wurden. Auch bei meiner Mama hat es ewig gedauert, bis ihr mal jemand eine Darmspiegelung geraten hat. Das hat sie nun ihren gesamten Enddarm gekostet, da der Krebs schon in den Schließmuskel gewachsen war. Meine Oma ist damals am Brustkrebs elendig zu Grunde gegangen, da es viel zu spät erkannt wurde und schon im gesamten Körper gestreut hat und sowohl Lunge, Knochen und Blut befallen waren.

Ich möchte euch nochmal für eure lieben Worte und euren Beistand danken! Ich wünsche euch, dass ihr alle wieder gesund werdet und möglichst wenig leiden müsst! Fühlt euch mal ganz lieb umarmt!

Phoenix
Mit Zitat antworten