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Alt 05.06.2006, 13:31
Bell Bell ist offline
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Standard AW: Psychotherapie

Hallo Ihr Lieben,


schön, dass ihr mir geantwortet habt. Es ist für mich ein schwieriges Thema.
Ich habe bisher nur bei der zweiten onkologischen Jugend-Reha eine psychologische Therapie gemacht. Diese sah so aus, dass ich 2-3 Gesprächstermine pro Woche (insg. 4 Wochen) bei einer Psychologin hatte. Ich war ja erst sehr skeptisch wie die Jahre zuvor auch. Aber zu diesem Zeitpunkt fühlte ich bereit für solch eine Therapie, die man mir zuvor aber schon mehrmals angeboten hatte. Sei es die damalige Hausärztin, als ich die Diagnose bekommen habe oder auch die Onkologin, als ich die Chemo so schlecht vertragen habe. Aber ich dachte immer, dass alles wieder gut wird, wenn alles vorbei ist.
Ich weiß nicht, was es für eine genaue Therapie war. Ob nun tiefenpsychologisch oder eine Verhaltenstherapie-keine Ahnung.
Ich weiß nur, dass die Reha von dem Rentenversicherungsträger bezahlt wurde und nicht von der KK.
@Piratte
Ich kann einfach so 5 Termine bei einem Psychologen machen, ohne dass die KK es genehmigt?
Ich bin gesetzlich versichert.

Ich denke, es ist auch schwer einen richtigen Therapeuten zu finden.
Auf der Reha hatte ich echt Glück. Sie war echt nett und wir haben so gute Gespräche geführt. Ich war richtig ausgeglichen und fühlte mich wohl in meiner Haut. Auch wenn manche Gespräche einfach sehr aufwühlend waren und mich emotional sehr getroffen haben. Aber es tat so gut einfach zu reden.

@Indira
Ja, wie oben schon beschrieben, ich habe noch keinen Antrag auf eine psych. Therapie gestellt. Meine erste Erfahrung mit solch einer Therapie war auf der Reha.
Worin besteht denn der Unterschied zwischen einer Verhaltenstherapie, einer tiefenpsych. Therapie und analyt. Therapie? Ich habe da überhaupt keine Ahnung.
Ich muss der Hausärztin nicht mal genau erzählen, warum ich eine Psychotherapie machen möchte???? Ich kann es fast nicht glauben. Aber sie wird doch fragen, warum es mir psychisch nicht gut geht. Ich dachte, sie muss dann den Antrag stellen auf diese Therapie, in dem sie erläutert, warum und weshalb...

Wie kommt man denn an einen guten Therapeuten? Habt ihr Adressen von euren Ärzten bekommen?

Ich tue mich noch schwer, mit meinem Anliegen zur Ärztin zu gehen. Ich mein, ihr kennt doch diese Vorurteile. Bin ich denn psychisch krank, wenn ich solch eine Therapie mache? Die Frage ist sicher naiv, aber solche Gedanken schwirren immer noch in meinem Kopf herum, obwohl ich bereits mit einer Psychotherapie eine positive Erfahrung gemacht habe.

Danke noch mal für eure Worte!

LG Bell

Geändert von Bell (05.06.2006 um 13:45 Uhr)
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