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Alt 19.10.2002, 09:03
Gast
 
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Standard Dokumentarfilm über das Tabu Sterben

Nun...ich hab aufmerksam mitgelesen...
Möcht jezz nur ganz kurz etwas dazu sagen...
Bin selbst "Betroffene"...aber inzwischen, wie ich erfahren hab, auch Angehörige, und auch Freundin von Betroffenen...geht nicht nur mir so, bin da kein Einzelfall!
Wenn ich nun all das betrachte, seh ich, ich verstehe alle Seiten sehr gut. Ich steh auch oft hilflos da und finde keine Worte...aber einen Arm oder eine Schulter hab ich immer frei, auch wenns mir selbst mal nicht so gut geht.
Geht aufeinander zu, vesucht euch zu verstehen, toleranter zu sein...so weit klafft die Lücke, die sich manche so vorstellen, gar nicht auseinander...
Und zum Thema Tod...für uns alle ist er halt mehr im Bewusstsein als für "normale" Menschen...
Kann nicht in Worte fassen, wie ich damit umgehe, offener, ja ich verdränge ihn nicht mehr und tu auch nicht so als wäre ich unsterblich.Er ist für mich einfach eine Tatsache, keiner weiss wann es soweit ist...weder für mich selbst, noch für den, der im Moment neben mir steht.
Leben tu ich dehalb mit offeneren Augen, immer so, daß ich nie jemand, den ich mag, ohne das Gefühl gehen lasse,daß ich an ihn denke, ihn umarme. Ich weiss jetzt nicht ob ich das gut verständlich schreiben konnte...es sind mehr Gefühle, manche Gefühle lassen sich einfach nicht mit Worten erklären...
Viele liebe Grüße Ruby
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