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Alt 15.01.2008, 10:43
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Hallo Nikita,
also erstmal kommt es mir komisch vor, aufgrund eines einzelnen Eindrucks ein Psychomedikament verschrieben zu bekommen. So wie du das schilderst, hätte ich vermutlich im Moment nicht so viel Vertrauen zu dem Arzt.

Wenn du meinst, du brauchst die Pillen nicht, würde ich auch dazu tendieren, sie nicht zu schlucken. Ich glaube allerdings, dass man das nicht mit sich selbst ausmachen sollte. Wenn du nicht depressiv bist, dann pack die Dinge an und besorg dir nen Termin bei dem Arzt und hau ihm auf den Tisch, dass du nicht depressiv bist und dir diese Verschreibungsaktion auf den Wecker gegangen ist und du nicht vorhättest das Zeug zu schlucken, weil ja eben nicht nötig. Wenn er noch Argumente hätte, sollte er das jetzt sagen, sonst hättest du ihn jetzt halt informiert. Ich denke, der behandelnde Arzt sollte das wissen.

Die andere Frage: Warum hältst du nichts davon, über die Krebserkrankung nachzudenken? Ich würde das nicht intellektuelle Bewältigung nennen, hab schon ein paar Bücher gelesen, intellektuell war da noch nichts ;-)
Krankheitsbewältigung heißt meines Erachtens auch nicht nur, zu begreifen, was die Krebszellen im Körper machen, sondern was Kranksein mit dem Kranken in der Gesellschaft macht. Das ist was ganz anderes und ich denke, zumindest der Teil ist ganz gut begreifbar und durchdenkbar, machst du hier ja auch oft

LG
Mona

Geändert von Mona66 (15.01.2008 um 10:54 Uhr) Grund: kleine Ergänzung
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