Bei meinem Vater (65 Jahre, recht fit) kam es zu einem Anschwellen der Lymphdrüsen an der Verbindung von der Schulter zum Hals. Die eine Seite ist dabei deutlich stärker belastet. Dort ist auch eine kleine Schwellung vorneüber dem Brustmuskel erkennbar. Die Schwellung kam relativ schnell (1-2 Tage) auf.

Eine erste Untersuchung bei Haus- und örtlichem Facharzt ließ die Vermutung auf Krebs aufkommen.
Die Schwellung würde auf einen Krebs der Lunge, der Bauchspeicheldrüse oder des Kehlkopfes hindeuten, zumal mein Vater als ehemaliger Maler- und Lackierer zu der Risikogruppe gehört.

Das Röntgen der Lunge verlief ohne Befund, ebenso wie die Untersuchung des Kehlkopfes. Für die Bauchspeicheldrüse ging es in die Röhre und auch hier gab es keinen Befund. Man wies meinen Vater auf einen mögliches Fettgeschwulst hin.

Das Ganze verlief innerhalb Wochenfrist.

Beschwerden sind bei ihm grundsätzlich nicht vorhanden, außer dass die Schwellung "drückt".

Eine Blutuntersuchung beim Hausarzt brachte auch keinen Befund. Alle Werte sind im grünen Bereich, außer dass die Leukos mit 9100 ein wenig hoch (noch fast normal) sind.

Mein Vater ging zunächst glücklich nach Hause.

Nachdem die Schwellung kurz zurück ging, ist sie am tag nach den ganzen Untersuchungen ein wenig größer geworden.
Der Hausarzt möchte weiter überweisen und ggf. sogar die Speiseröhre "aufmachen", um zu sehen, was tatsächlich los ist (auf dem Ergebnis der Röhre wäre nicht immer alles erkennnbar). Facharzt und Hausarzt sind fest von ihrer Speiseröhrentheorie überzeugt (wegen Beruf und Schwellung).

Mein Vater hat keine Schluck- oder Atembeschwerden oder Schmerzen in dem Bereich, hat allerdings seit 1-2 Jahren das seltsame Gefühl alles Weiche (zB Pudding) nicht mehr runterzukriegen (bleibt im "im Hals stecken")

Ist es ratsam, so einseitig an Speiseröhre zu denken?
Wie ist Diagnose möglich?
Was könnte es noch sein (außer Krebs)?
Wer kann Tips zu echten Fachleuten / Kliniken (Raum zw. Köln / Frankfurt) geben?
Wer kann helfen?

Vielen Dank
Peter