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Alt 27.03.2009, 23:22
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Rolf54 Rolf54 ist offline
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Standard AW: Chemo nach Kehlkopfentfernung; ja oder nein?

Hallo Sassenach,

ich habe vor fast 5 Jahren die gleiche Op mit Kehlkopfentfernung, Lymphknoten und anschließender Bestrahlung und Chemo gehabt. Auch bei mir waren verschiedene Fachärzte am Werk, HNO-Spezialisten zur Op und eine Radiologin und Onkologin für die weitere Terapie. Sie hat mir die Chemo dringend empfohlen, auch wenn sie ziemlich unangenehm war.
Ich bin seitdem ohne weitere Befunde, gehe schon lange wieder arbeiten und treibe Sport. Keine Ahnung ob ich ohne Chemo auch so gesund geblieben wäre, man kanns ja nicht ausprobieren. Auf jeden Fall hätte ich mir Vorwürfe gemacht, wenn ich die Behandlung abgelehnt hätte und dann wäre etwas nachgekommen, was vielleicht nicht mehr mit voller Kraft bekämpft werden kann, wenn der Körper schon geschwächt ist.

Allerdings waren auch bei mir die Ärzte nicht einer Meinung, selbst meine HNO waren sich nicht einig ob eine weitere Behandlung nötig ist oder nicht. Ich habe dann auf die Onkologin gehört, die sowohl die Strahlen- als auch die Chemotherapie durchgeführt hat.

Redet mit den Ärzten und lasst euch das für und wider erklären, aber entscheinden müsst ihr letztentlich selbst.

Ich habe meine Entscheidung jedenfalls nicht bereut.

Viel Kraft, alles Gute und vor allem Gesundheit wünsche ich euch


Rolf
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Geändert von Rolf54 (27.03.2009 um 23:44 Uhr)
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