Hallo,
um den Vogel mal wieder abzuschiessen: ich war 24 bei Diagnosestellung (vor 5 Monaten). Wer bietet weniger ?
Ich habe im Krankenhaus ein Mädel kennengelernt, die (hab nicht nach dem Alter gefragt, war mir irgendwie unangenehm) auch so um den Dreh 25-30 sein dürfte - ansonsten alles Ü-50.
Auch bei mir ist es nicht die erste Krebserkrankung - Knochenkrebs mit 13. Also für mich steht fest: Krebs ist keine Krankheit, die sich altertechnisch kategorisieren lässt. Klar gibt es bei BK da die Normalverteilung, deren höchster Punkt bei ca. 60 liegt... meine Zellen lassen sich davon aber nicht beeindrucken. Was für mich heisst: lieber einmal mehr checken lassen, also einmal zu wenig, "Gibt's nicht" gibt es nicht und Ausnahmen bestätigen die Regel.
Und was mir
ECHT auf die Nerven geht, das ist sogenanntes Fachpersonal (Ärzte/MTAs/Pflegepersonal) die nicht müde werden folgenden Spruch loszuwerden:
"Waaaas? Brustkrebs? Kann doch gar nicht sein, dafür sind Sie doch viiiiiiiiiiiiiiiiiieeel zu jung!!!" Irgendwann kommt der Punkt an dem ich antworte: "Stimmt, da haben Sie wohl recht. Dann habe ich jetzt wohl OPs und Chemo umsonst gemacht." Kürzlich habe ich schon gesagt: "Ne, war nurn Scherz, eigentlich habe ich Prostatakrebs". Aber die Sprechstundenhilfe meines Hausarztes hat offensichtlich keinen Humor
.
Naja, also ich habe auch vor, die nächsten Jahrzehnt ohne Krebs zu verbringen. Müsste ja eigentlich kein Problem sein...denn unter 60 kann man diese Krankheit ja praktisch nicht bekommen
.
Liebe Grüsse an "jung und alt" ,
Sonne