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Alt 06.10.2006, 08:59
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Hallo Manfred1,

der späte und langsame Anstieg des PSA-Wertes nach der OP deutet auf ein Lokalrezidiv hin, das prädestiniert ist, für eine Bestrahlung. Jecoch sollte die Bestrahlung möglichst bald erfolgfen, weil sie um so erfolgreicher ist, je niedriger der PSA-Wert ist (< 1,0), also bei möglichst kleiner Tumormasse.

Eine diagnostische Möglichkeit wäre das Cholin 11 PET/CT, das ab einem PSA-Wert von 0,7 erste Ergebenisse bringt. In Süddeutschland werden diese Untersuchungen in den Unikliniken Ulm und Tübingen und im Katharinenhospital Stuttgart gemacht. Weitere Zentren findes Du auf folgender Homepage:

http://www.nuklearmedizin.de/praxen/...636d9fb0509cbc

Aber diese Untersuchung kostet auch wiederum Zeit, was bei weiter steigendem PSA-Wert, die Chancen der Bestrahlung verschlechtern kann. Auch wird das Cholin 11 PET/CT aussagekräftiger bei höheren PSA-Werten, die wiederum für die Bestrahlung ungünstiger sind.

Herzliche Grüße und ales Gute!

Hansjörg Burger

Geändert von gitti2002 (19.06.2016 um 21:59 Uhr) Grund: Link erneuert
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