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Alt 09.07.2018, 14:50
Carmelitaa Carmelitaa ist offline
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Standard Hat jemand einen ähnlichen Leidensweg?

Hallo Zusammen

Ich bin ganz neu hier und möchte nun auch mal meine Geschichte mit euch teilen, in der Hoffnung, dass ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.

Meine Geschichte von vorne...

Im Jahr 2011 wurde bei mir ein mediastinales B-Zell Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) entdeckt. Damals war ich knackige 18 Jahre alt. Nach einigen Chemos und 2 Wochen täglicher Bestrahlung hab ich den Krebs besiegt und bin seither auch krebsfrei.

Nun leider plagt mich seit 3 Jahre ein anderes Problem und zwar mein Gebärmutterhals.

2015 war mein Abstrich bei der jährlichen Untersuchung beim Frauenarzt auffällig. Nach einer Biopsie stand fest, dass ich ein PapIII und CIN2-3 habe. Damals riet mein Frauenarzt zur Konisation und diese habe ich dann auch gemacht. Die Konisation empfand ich als harmlos und meine Ängst vor dem Eingriff waren völlig unbegründet. Alles wurde im Gesunden entfernt und das Thema war vorerst für mich gegessen.
Ich musste einfach enger untersucht werden und alles war immer unauffällig.... bis anfang dieses Jahres...

Leider bekam ich wieder ein Telefon, dass mein Abstrich auffällig ist und ich doch vorbei kommen soll. Mein Frauenarzt machte wieder eine Biopsie und es kam wieder dasselbe wie beim ersten Mal heraus. PAPIII und CIN3. Also eine schwere Dysplasie!!! Da ich erst 25 Jahre alt bin und eigentlich noch gerne Kinder hätte, meinte mein Frauenarzt, dass wir nicht gleicht nochmals operieren, sondern wir etwas anderes probieren könnten. Ich machte jetzt 4 Monate eine Salbentherapie mit Aldara-Creme. Diese Therapie ist eigentlich noch gar nicht anerkannt für eine Gebärmutterhalsveränderung, jedoch gibt es einige Erfolgsgeschichten im Ausland, welche mein Arzt gefunden hat. Nun gut, ich dachte mir, ich kann das mal probieren, den das schadet ja nichts. Da ich aber sehr Angst hatte, dass sich meine Zellveränderung weiter zum negativen verschlechtern kann, meinte mein Arzt nur, dass ein Gebärmutterhalstumor eine Zeit braucht, bis er wirklich wächst und es auch zu einem Tumor kommt. Jetzt hatte ich wieder einen Termin für den Abstrich und heute rief mir die Assistentin meines Frauenarztes an, dass ich vorbei kommen soll, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Ich hab jetzt so Angst, dass eventuell die Zellveränderung noch schlimmer wurde und es sich eventuell Krebs gebildet hat. Zudem hab ich auch Angst, wenn ich nochmals eine Konisation machen muss, ob ich noch Kinder bekommen kann und ob dieser Teufelskreis dann endlich überwunden ist. Auch habe ich Angst, dass mein Frauenarzt mir zu einer Gebärmutterentfernung rät... Ich bin völlig hilflos und weiss momentan nicht, was ich machen soll..

Hat jemand auch so etwas erlebt? Hat jemand problemlos Kinder nach 2 Konisationen bekommen?

Geändert von Carmelitaa (09.07.2018 um 19:12 Uhr)
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