Thema: Heilpilze
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Alt 31.07.2008, 22:41
Franziska Rechperg Franziska Rechperg ist offline
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Standard AW: Heilpilze

Hallo zusammen,
vielen Dank für eure aufschlussreiche und konträre Diskussion und Information.
Mein Lebensgefährte leidet seit 2 1/2 Jahren an einem Plattenepithelkarzinom in der Nase mit in regelmäßigen Abständen wiederkehrendem Rezidiv. Nach der 10.OP hat ihm ein Bekannter zur Unterstützung des Immunsystems und des allgemeinen Wohlbefindens die Vitalpilze empfohlen, unabhängig von einer evtl. Strahlen- und Chemotherapie, evtl. aber auch unterstützend dazu.
Mein Lebensgefährte nimmt den Extrakt von Reishi und Hericium jetzt seit Ende April, also genau 3 Monate. Seit dieser Zeit hat sich seine Vitalität erheblich gesteigert. Das wirkt sich auch durch größeren Appetit, besserer allgemeiner Stimmung, besonders aber auch in der Schlafqualität aus. Ich möchte sogar sagen, es ist ihm, seitdem wir uns kennen, und das ist eine lange Zeit, noch nie so gut gegangen. Soviel zum Thema "wirkungslos".
Außerdem sind zwei verdächtige Flecken auf der Haut im Halsbereich, die besonders "auffällig" waren und auf angehende Basaliome hindeuteten, wesentlich zurückgegangen. Besonders einer davon, der schmerzte und nässte, ist zu einem großen Teil verschwunden, und die Stelle ist mittlerweile schmerzfrei. Mit so einem Erfolg haben wir beide nicht im Traum gerechnet.
Sicher, die Pilze sind nicht gerade billig, und wir wissen auch, dass sie vermutlich keine klassische Krebstherapie ersetzen können, aber allein schon die Stärkung des Allgemeinbefindens, verbunden mit der besseren Lebensqualität rechtfertigt den Preis.
Natürlich gibt es, übrigens auch bei Ärzten ebenso wie bei HP's und Homöopathen, immer schwarze Schafe, und nicht jede Therapie hilft bei jedem. Die Millionen Menschen, die trotz oder sogar wegen der schulmedizinisch abgesegneten Chemo und Bestrahlung nicht mehr leben und elend gestorben sind, zeigen, dass es speziell in diesem Bereich keine Gewissheit und 100 %ige Sicherheit gibt. Gerade mein Gefährte wäre, wenn man die Ärzte gelassen hätte, mittlerweile von den Chirurgen fast zu Tode operiert worden. Das steigert auch nicht gerade das Vertrauen in die herkömmliche Vorgehensweise bei Krebs.
Ich weiß auch, dass die Vitalpilze ein wichtiger Bestandteil der TCM sind, die ja einige tausend Jahre alt ist. Übrigens haben wir gerade gestern (30.7.) im Fernsehen auf Phoenix u.a. eine Reportage über die chinesische Medizin und ihre Vorgehensweise gesehen, wobei ein amerikanischer Arzt interviewt wurde, der sich aufgrund seiner Erfahrungen mit der TCM darauf spezialisiert hat. Seine Aussage, dass ihm die westliche Arroganz, mit der die traditionelle chinesische Medizin "heruntergemacht" wird, nicht gefällt, kann ich nur unterschreiben. Dass mittlerweile z.B. die Akupunktur von den KK bezahlt wird, ebenso wie teilweise homöopathische Behandlungen, spricht ebenfalls für sich (TCM wird übrigens auch von der Kasse bezahlt).
Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass ich irgendwelche Teilnehmer des Forums mit meiner Frage "aufs Glatteis führen" wollte. Es war uns ein echtes Anliegen zu erfahren, ob jemand Langzeiterfahrung auf diesem Sektor hat. Auch dazu waren die (wenigen) Aussagen sehr aufschlussreich, auch diejenigen, die Vitalpilze ablehnen, weil sie sich einseitig informiert haben. Aber es ist eben so, wie sogar ein Schulmediziner mir gegenüber unvorsichtigerweise äußerte, dass "die Pharmaindustrie" bei allem ein Wörtchen mitzureden hat. Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
In diesem Sinne nochmals allen vielen Dank und "nix für ungut"
Herzliche Grüße
Franziska