Thema: an meine mama
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  #18  
Alt 02.09.2002, 23:01
Gast
 
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Standard an meine mama

ich bin jene, welche das erste gedicht geschieben hat.
ich bin nicht der vorletzte "gast" - daher....
ich finde es schön, dass meine zeilen anstoss zum reden und erzählen gemacht haben.
ich selber kann nur begrenzt über meinen verlust reden. schon alleine der begriff "verlust" macht mir sorgen, denn wir sollten uns ganz hinten anstellen. ja, wir haben verloren, wie ich, den wichtigsten menschen in meinem leben. aber viel mehr tut es mir um meine mama leid, die noch so gerne leben wollte. die es so verdient hätte zu leben. sie ist ein mensch, die ihre liebe nur so aussprüht, sogar na menschen, die sie - im nachhinein - garnicht verdient haben. ich weine nicht, weil ich alleine bin, ich weine, weil es nicht gerecht ist...
wei ein wunderbarer mensch gehen musste, der nicht wollte, der noch so viel vor hatte. das ist, was so schmerzt. ich selbst in meinem selbstmitleid, in meiner verlustsorge, ich stehe hinten an.
ich hätte mein leben für das meiner mutter gegeben.
auch wenn sie dies nicht gewollt hätte.
sie würde wollen, dass ich wieder lache, das ich weiter lebe und "was aus mir mache". das ich kinder bekomme und glücklich bin.
aber ich kann es nicht - ich werde nie wieder glücklich sein. möglich, dass ich mich ablenken kann - aber glück ist nicht mehr realisierbar.
ich wollte in diesem jahr heiraten - aber ohne meine mutter? nein - sie wollte so gerne oma sein. ich habe es immer "verschoben". jetzt? nein - nicht ohne sie.
alle sprüche von leuten die es ja so gut meinen, vergesst sie, hört nur auf euer herz

gute nacht
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