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Alt 22.05.2008, 18:23
Randolf Globeck Randolf Globeck ist offline
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Standard AW: AFP-Wert etwas erhöht

Hallo allerseits!

Ich frage mich, ob es inzwischen eine vernünftige Erklärung für permanent leicht erhöhte AFP-Werte gibt.

Kurz zur Erklärung, erstmal ohne lange Krankengeschichte: Ich hatte im März 2006 Hodenkrebs: Nicht-Seminom CS IIIa. Rechter Hoden weg, 4 Zyklen PEB, dann RTR (war aber alles schon platt). August 2006 gesund entlassen.

Seitdem tigere ich alle drei Monate zur Nachsorge (Blut, Sono, CT) und alles ist in allerbester Ordnung. Nur der AFP-Wert ist seit der Entlassung aus dem Krankenhaus permanent leicht erhöht. Er schwankt leicht oberhalb der Grenzwerte (2 Labore).

Alle bekannten Fehlerquellen (Leber, Mouse-Antigen) sind ausgeschlossen worden. Behandlung und Nachsorge finden im Urban-Krankenhaus in Berlin und bei meinem Urologen statt, wo alle Kollegen einen sehr kompetenten Eindruck hinterlassen haben. Haben auch schon Prof. Weissbach konsultiert (!).

Wir haben uns also vorerst darauf geeinigt, dass ich gesund bin, dass es für die Erhöhung keine Erklärung gibt und dass die Ärzte bei der Nachsorge einfach ganz, ganz, ganz genau hinsehen. Damit lebe ich sehr gut.

Anfangs war ich ab und an noch etwas nervös deswegen, aber das hat sich inzwischen gelegt. Jetzt ist nur noch ein eher medizinisches Interesse übrig: Wo zum Henker kommt das AFP her?

Deswegen habe ich hier mal gestöbert und ein paar Threads zum Thema, aber noch keine Erklärung gefunden. Gibt es denn inzwischen vielleicht was Neues?

Ansonsten kann ich nur sagen: Hallo Mediziner! Braucht jemand noch ein Thema für eine wissenschaftliche Forschung? Hier ist eins. Gibt bestimmt einen 1a-Professorentitel.

Also: Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Ansonsten alles Gute, vor allem denen, die noch mittendrin stecken.

Grüße

Jan
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