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Alt 11.11.2002, 14:40
Gast
 
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Standard Dokumentarfilm über das Tabu Sterben

was ist die "richtige" einstellung, wie ist der "richtige" umgang ? "mund zu - und durch" - weil wir ja alle "unser päckchen zu tragen haben" ?
Diese Frage stelltest du, heike, einmal hier. Ich denke, es gibt keinen richtigen Weg außer, sich seinen Mut und seinen Optimismus zu bewahren. Mir gehts auch manchmal richtig übel dreckig, aber mein Gott, anderen gehts ja noch viel schlimmer. Auch ich mache mir manchmal Sorgen, aber momentan versuche ich, meine Mom wieder zu einem normalen Leben zu bewegen. JD meint, nicht so viel drüber zu reden ist besser, aber ich habe andere Erfahrungen gemacht. Und ich gehe auch anders damit um als JD. Da hat jeder wohl seinen eigenen Weg gefunden, ganz einfach, weil jeder andere Erfahrungen gemacht hat im Laufe der Krankheit (sozusagen...). Ich bin für Offenheit, wenn man damit umgehen kann. Als die Schwester meiner Freundin Krebs hatte und dann auch daran gestorben ist, haben wir viel drüber geredet. Das bedeutet für mich "da sein". Andersrum hört auch sie mir zu. Ich denke, das sollte in jeder Lebenslage so sein, egal ob Scheidung, heirat, Trauer oder halt auch Krebs. Aber man muß auch die Fühler ausstrecken, ob jemand reden oder auch zuhören kann. Das ist wichtig!
O je, wieder mal viel zu viel geschrieben...
Mit Fragen bitte an mich wenden..grins...
Liebe Grüße
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