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Alt 05.05.2006, 18:18
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

5. http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060505002

pte060505002
Medizin/Wellness

EU fordert bessere Kennzeichnung bei Sonnenschutz
Angaben bei UVA-Strahlung sollen vereinheitlicht werden

Brüssel (pte/05.05.2006/06:15) - Die Europäische Kommission
http://europa.eu.int/comm/index_de.htm unternimmt Schritte zur
Verbesserung der Kennzeichnung von Sonnenschutzmitteln. Die
Konsumenten
sollen besser darüber informiert werden, welcher Schutz konkret
gegeben
ist. Die derzeit üblichen Sonnenschutzfaktoren geben nur den Schutz
gegen UVB-Strahlung an, die einen Sonnenbrand verursacht.
Informationen
über den Schutz gegen UVA-Strahlung, die zur Entstehung von
Hautkrebs
beitragen kann, werden nicht zur Verfügung gestellt. Die Kommission
erklärte, dass ab jetzt der Schutz gegen UVA-Strahlung in einer
einheitlichen Form angegeben werden muss. Zusätzlich soll die
Bezeichnung Sun-Blocker untersagt werden, damit die Konsumenten
wissen,
wie viel Sonnenschutzmittel sie wie oft auftragen sollten.

Kommissions-Sprecher Gregor Kreuzhuber erklärte laut BBC, dass die
Industrie zugegeben habe, dass es so rasch wie möglich zu einer
Änderung
kommen muss. Die neuen Regelungen sollen bereits im nächsten Sommer
in
Kraft treten. Derzeit gibt es kein einheitliches Verfahren zur
Feststellung des Schutzes gegen UVA-Strahlung. Laut Kreuzhuber
versähen
die Hersteller ihre Produkte daher mit einer ganzen Reihe von
Verwirrung
stiftenden Angaben.

UVA-Strahlung verursacht eine vorzeitige Alterung der Haut und
beeinträchtigt das Immunsystem. Zusätzlich wird die Entstehung von
Hautkrebs begünstigt. Die Europäische Kommission spricht sich gegen
Bezeichnungen wie Sun Blocker oder "totaler Schutz" aus, da kein
Sonnenschutzmittel einen vollständigen Schutz gegen UV-Licht
gewährleisten kann. Zusätzlich wird betont, dass der richtige
Einsatz
des Sonnenschutzmittels genau so wichtig ist wie der Kauf des
richtigen
Produktes. Ein durchschnittlicher Konsument benötige rund 35 Gramm
Sonnencreme um den ganzen Körper entsprechend zu schützen. Das
entspricht rund sechs gefüllten Kaffeelöffeln oder einem Drittel
des
Inhaltes einer kleinen Flasche.

Für den kommenden Sommer empfiehlt die Europäische Kommission
zuviel
Kontakt mit der Sonne in den heißesten Stunden des Tages zu
vermeiden,
schützende Kleidung zu tragen, Babys und Kleinkinder vom direkten
Kontakt mit der Sonne fernzuhalten. Die Kommission betont, dass 90
Prozent der UV-Strahlung durch die Wolken durchdringen kann und
dass
auch einen halben Meter unter Wasser die Intensität noch in etwa 40
Prozent der an der Oberfläche entspricht. Bis Mitte Juni läuft eine
Beratungsperiode der Kommission. Im Anschluss wird eine
nichtverbindliche Empfehlung an die Industrie abgegeben. Es wird
geschätzt, dass im Jahr 2004 in Europa Sonnenschutzmittel im Wert
von
1,3 Milliarden Euro verkauft wurden. Sieben der zehn Hauptanbieter,
die
einen Marktanteil von 88 Prozent abdecken, stammen aus Europa.
(Ende)

Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Michaela Monschein
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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