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Alt 25.08.2013, 14:48
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Zahnverfall nach Chemo und Bestrahlung

Leider kann ich juristisch keinen Rat geben, aber was Implantate angeht: Meine Schwester (keine Tumor-Patientin) wollte auch kein Wasserglasgebiss und hat sich auf eigene Kosten Implantate einsetzen lassen.

Das ist vor 5 Jahren gewesen und mittlerweile bereut sie ihre Entscheidung zutiefst.

1. Stimmt es, dass sich der Kiefer mit steigendem Lebensalter immer mehr verändert. Das hat zur Folge, dass die Implantate irgendwann keinen Halt mehr haben und immer neue Unterfütterungen notwendig werden. Natürlich muss sie das alles auch selbst bezahlen...

2. Sind offensichtlich 2x jährlich sogenannte Reinigungsintervalle notwendig, welche nicht nur sehr zeitaufwändig sind und an den Nerven zerren, auch das muss immer wieder neu bezahlt werden...

Natürlich ist jeder Mensch anders und vielleicht macht es vielen Zahn-Patienten nichts aus. Meine Schwester dagegen würde inzwischen liebend gern ihre Implantate loswerden und lieber ein Wasserglas-Gebiss bevorzugen.

Ich selbst habe auch schon etliche Zahn-Extraktionen hinter mir und die restlichen Zähne sehen alle nicht mehr besonders stabil aus. Aber da ich nicht mehr berufstätig sein muss, zögere ich den Zahnersatz noch hinaus.

Nur Eines weiß ich jetzt schon: Auf Implantate werde ich verzichten. Zahlen muss ich ja so oder so.

Alles Gute für alle Zahngeplagten!

Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann

PS: "Persönliches Lebensrisiko" bei einer Krebskranken... das ist harter Tobak, finde ich. Schließlich haben wir uns alle nicht auf dieses "Persönliche Lebensrisiko" einstellen können. Der Krebs kam einfach von allein vorbei. :-(

Geändert von Norma (25.08.2013 um 14:56 Uhr)
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