Hallo,
bin nach meinem
Horror Stanzbiopsie wieder da.
Es war die ganze Aufregung nicht wert - sie haben mir alles vereist, ich hab nicht mal die Betäubungsspritze gemerkt, geschweige denn was von der Stanze
Ergebnis aus dem Brustzentrum hab ich jetzt auch:
"Gewebsstanzen mit morphologischen Veränderungen passend zu einem Fibroadenom. In der Nachbarschaft Mammaparenchym mit Anteilen einer zystischen Mastopathie. B-Kategorie B2, keine Malignität. Keine weitere Intervention notwendig."
OK, eigentlich könnte ich mich freuen, sollte ich mich freuen - wenn da nur nicht immer wieder seit locker 3 Jahren die Lymphknoten in der linken Achsel anschwellen (wo eben dieses Fibroadenom ist).
Im Mammografie-Bericht steht zwar
"Zwei kleine, nicht suspekte Lymphknoten im Recessus axillaris links, freier Recessus axillaris rechts." - aber ich bin trotzdem beunruhigt, weil ich es für nicht normal halte, wenn über viele Jahre immer an der gleichen Stelle (linke Achsel) die Lymphknoten anschwellen -
und zwar unabhängig von Zyklus, Erkältung, Rasur, Stress!
Ich merk den Schmerz immer ganz deutlich tief in der "Achselkuhle" drin, wenn ich den Arm anlege, ich bin auch kein Linkshänder und Sport treib ich auch nicht, von der Arbeit kanns auch nicht kommen.
In der Mammo sieht man nichts weiter an Knoten, dieses gestanze Fibroadenom war auch nicht mal in der Mammografie zu sehen, nur im Ultraschall ... und so supergründlich, finde ich zumindest, machen die Ärzte ihren Ultraschall nicht ... das geht alles so zackzack, da sieht man doch allenfalls einen "Fußball" in der Brust, aber keine Kleinstknoten
Jetzt hab ich vor ein paar Tagen, als ob das nicht alles endlich mal reichen würde, beim Eincremen wieder so ein Ding entdeckt: ca. 12 cm über der linken Brustwarze, mit Tendenz Richtung Achsel ist direkt unter der Haut ein "Kügelchen", vielleicht so 4 mm groß. Man merkt es schon, wenn man nur ganz leicht über die Haut streicht.
Erst war ich bei der Frauenärztin, die meinte, da wäre kein Brustgeweben mehr. Finde ich sehr zweifelhaft, diese Aussage, denn bei der MammaCare-Schulung sollten wir uns bis hoch zum Schlüsselbein abtasten.
Dann hat sie Ultraschall von der Stelle gemacht und nichts gesehen; das Ding ist so direkt unter der Haut, dass es im Ultraschall nicht zu greifen war.
Sie meint, das "könnte" eine Veränderung des Unterhautgewebes (?) sein, so wie manche Frauen Orangenhaut an den Oberschenkeln hätten, so gäbe es auch sowas "unter der Haut".
Andererseits hat mir nun mein Vater erzählt, er hätte überall am Körper, auch am Oberkörper Fibrome, kleine knotige Fetteinschlüsse, hätte sein Arzt diagnostiziert mit dem Hinweis, das sei erblich.
Aber verlassen kann ich mich ja im Brustbereich auch nicht drauf -ich hab schon gar keine Lust mehr, mich abzutasten, weil die ganze Brust sich anfühlt, wie wenn man über eine Weintraubendolde streichen würde - alles hubbelig und knotig.
Was sagt ihr denn dazu, zu den seit Jahren wiederkehrenden Lymphknoten?
Meine Gyn meinte, wenn ich ein Lymphom hätte, ginge es mir nach den vielen Jahren ganz anders.
Aber warum dauernd diese Lymphknoten in der Achsel, das tut echt immer richtig weh?
Und was heißt denn bitte der Histologiebefund "auf Deutsch", vor allem diese "B-Kategorie B2"??
Und was mach ich mit dem neuen Knoten?
Wenn ich wegen jedem Knoten in meiner Brust (und da taste ich immer was!) zum Stanzen müsste, dann sollten sie mir gleich alle beide Brüste wegschneiden, dann ist Ruhe, ich hab echt langsam die Nase voll von Ungewissheiten
Was meint ihr denn zu dem Ganzen?