Einzelnen Beitrag anzeigen
  #13  
Alt 26.04.2004, 10:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard falsche Sicherheit durch Vorsorge ?

Hallo,

ich war im vergangenen Oktober mit Tastbefund beim Radiologen, dem es gelang mit Hilfe der Mammographie und Sonographie, mich so weit zu beruhigen, dass auch ich glaubte, es wäre irgendetwas Unbedeutendes, was ich da fühle, definitv kein Tumor erkennbar. Er konzentrierte sich sehr auf die Mikroverkalkungen auf der gegenüberliegenden Seite der Mamille und entließ mich mit dem Auftrag, in einem Jahr zur weiteren Beobachtung wiederzukommen.

Auch nachdem dieses Monster innerhalb weniger Monate auf Tomatengröße herangewachsen war, war absolut nichts auf den Bildschirmen zu erkennen. Es würde wohl eine fiese Mastitis sein.

Trotzdem wurde eine Stanzbiopsie veranlasst und danach hatte ich dann die teuflische Diagnose: "inflammatorisches Karzinom".

Vierzehn Tage später auf zufälliges Nachfragen nach dem Ergebnis der Hautprobe, die nachträgich entnommen worden war, die Teilentwarnung nicht inflammatorisch, sondern "nur" ein invasiv löbuläres Karzinom, weil eine Lypmphangiosis anhand der Auswertung dieses Präparates nicht nachzuweisen war. Die starke Rötung und Schwellung wäre dann wohl reaktiv.

Obwohl alle beteiligten Ärzte die Mammographien und Sonographien sehr sorgfältig betrachtet hatten, ich also nicht den Eindruck der Oberflächlichkeit hatte, ist mein Zustrauen in die erste, die zweite, die dritte und die jetzige und vermutlich jegliche Diagnose völlig hinüber.

Als kritische Bürgerin und Patientin bin ich jetzt immer mehr geneigt wie meine Mutter zu meinen: die werden schon wissen, was sie tun - Augen zu und durch!

Wenn ich nur ruhiiger schlafen könnte!

Ich fühle mich Euch sehr verbunden.

Gruß - Gerda
Mit Zitat antworten