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Alt 27.11.2010, 12:27
McFly33 McFly33 ist offline
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Standard AW: Phantomschmerzen?

Hallo Nevly,

auch ich kenne dieses Phänomen und denke, daß es sich dabei um verletzte Nervenstränge handelt. Ich habe dieses Phänomen ca. 5 Monate nach der OP gehabt. Ein Ziehen im Bein, und zwar bis in die Fußfläche hinunter. Teilweise auch ein Ziehen im Bauchbereich. Auch ich war bisher jedes Mal irritiert. Der Urologe sagte mir, daß bei vorzeitiger Behandlung des Tumors (z. B. einseitige Entfernung des Hodens, wenn der Tumor noch abgekapselt war) dem gleichen Risiko unterliegt an Hodenkrebs zu erkranken, wie auch ein Mann, der in seinem Leben bisher nicht an Hodenkrebs erkrankt war. Mir hat diese Aussage sehr geholfen.

Ich beschäftige mich seither jedoch mit der Frage, woher ich diesen "Mist" bekommen habe. Als kleiner Junge habe ich auf Kunststoffkugelschreibern rumgekaut und möglicherweise Weichmacher inkorporiert. Jetzt habe ich meine Lebensweise in gewissen Bereichen umgestellt. Ich trinke z. B. Mineralwasser nur noch aus Glasflaschen. Natürlich trinke ich auch ab und zu Alkohol und bin auch das eine oder andere Mal beschwipst und nasche, aber ich esse z. B. mehrmals die Woche Obst (Äpfel und Bananen). In der großen Hoffnung meinem Körper etwas Gutes zu tun.

Andererseits sehe ich so viele Menschen, die sich ungesund ernähren, übergewichtig sind, rauchen und denen auch nichts passiert. Vielleicht sind diese Erkrankungen auch ein rein genetischer Zufall. Was ich aus dieser Geschichte gelernt habe ist, ich bin nicht unsterblich (was ich bis dato immer glaubte). Ich habe gelernt, daß es jeden treffen kann, zu jeder Zeit.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute!
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