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Alt 08.09.2010, 10:52
elkchen elkchen ist offline
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Standard AW: Ich war seine Liebe

Hallo Sonnenblümchen, als ich Deine Zeilen las, sind mir gleich die Tränen gekullert. Ich denke und fühle genau das was Du geschrieben hast. Auch bei mir wird es ja jetzt ein Vierteljahr ( am 14.) Meine Kinder schimpfen mit mir wenn ich solche Gedanken habe, warum er mich nicht mitgenommen hat. Sie haben ja auch irgendwie Recht aber als wir noch jünger waren und an Krankheit garnicht zu denken war haben wir immer gesagt, daß wir mal zusammen gehen wollen.
Ich stehe oft vor dem Bild meines Mannes und frage ihn ob ich alles richtig mache, was ich tue. Ich bin sehr unsicher geworden obwohl ich immer eine sehr selbstbewußte Frau war.Ich könnte mich manchmal in ein Mauseloch verkriechen.
Jetzt komme ich nur noch mit der Familie meines Mannes zusammen, die lassen
mich nicht hängen. Es stehen mir sogar Verwandte zu Seite mit denen wir uns früher nicht so grün waren . Da weiß ich aber ,das ist ehrlich gemeint. Von meiner Familie habe ich nur meine Mutter und zu der habe ich keinen Kontakt.
Sie hat meinen Mann nie akzeptiert und wenn sie jetzt käme, wäre das nur geheuchelt. Das brauch ich wirklich nicht.
Manchmal ist das richtig komisch; ich bin gut drauf und kann mich sogar freuen und schlagartig kippt die Situation und ich muß heulen. Ich freue mich wenn Besuch da ist und dann bin ich wieder froh allein zu sein. So war das aber auch schon als wir noch zu zweit waren. Wir beide allein aber zusammen, das war das größte. Wir konnten auch gut miteinander schweigen, hauptsache wir waren beieinander.
Ich habe es auch immer noch nicht gerafft, daß mein geliebter Mann nie wieder kommt, ich warte immer noch auf ihn.
Sicher gibt es auch Menschen die das anders wegstecken , wir gehören eben nicht dazu.
Sei ganz lieb gegrüßt von Elke
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