[nikita1]

Liebe Kathi,
willkommen hier, auch wenn der Anlass kein Schöner ist.
Was den Zwiespalt zwischen Arbeit und Rente betrifft, so kann ich dich gut verstehen.
Solange, wie man am gesellschaftlichen Leben teilnimmt (und das tut man, wenn man arbeiten geht), fühlt man sich auch nicht so krank. Mir geht es genauso. Der Job war mir immer wichtig. Trotz 80% Schwerbehinderung.
Allerdings mache ich keine körperlich schwere Arbeit und so stand eine Vorberentung trotz Rezidiv nie im Raum.
Diesen Sommer habe ich mich zwei Monate krankschreiben lassen, das "gönne" ich mir nach überstandener Radiotherapie an der Aorta.
Aber im Oktober stehe ich in der Firma wieder auf der Matte.

Trotz diesem Kampf um Normalität gibt es jedoch wahrscheinlich einen Punkt, wo die Gesundung und die Therapien an erster Stelle stehen sollten.
Für dein CT/MRT morgen wünsche ich dir, dass es kein Rezidiv ist und du weiter um deinen Job kämpfen kannst und nicht nur immer gegen diese monströse Krankheit.