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Alt 13.08.2010, 12:44
kira66 kira66 ist offline
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Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Hallo Stern56,

darf ich mal fragen, was für ein Chemo hat dein Mann bekommen?
Ich habe bei meinem Synovialsarkom 4 zyklen (ifosfomid+doxorubizin) gehabt. Die Nebenwirkungen bei mir waren: starke Übelkeit, Haarausfall, und sehr schlechte Blutwerte, dass ich 2 mal Bluttranfusion bekommen musste).
Jetzt gerade habe ich aber gefunden, dass neue Medikament kann u.a. bei Synovialsarkom eingesetzt werden. Vielleich hilft jemanden diese Info

"Sensitivität bestimmter Entitäten Andere Subtypen des STS sprechen ebenfalls auf Trabectedin an, wobei sich ausgewählte histologische und molekulare Entitäten als hochsensitiv erweisen. „Bei Hämangioperizytom und Synovialsarkom wurde eine gute Response beobachtet“, erklärte Blay. Dies trifft auch auf Sarkome zu, die mit genetischen Translokationen in Zusammenhang gebracht werden (Translocation-Related Sarcomas, TRS). In einer multizentrischen Phase-II-Studie bei 23 Patienten mit myxoidem Liposarkom (t[12;16][q13;p11]) in der lokalisierten Phase wurden durch die Gabe von vier bis sechs Zyklen Trabectedin zusätzlich zu Operation bzw. Radiotherapie substanzielle komplette histologische Responseraten erreicht. Eine andere Untersuchung verglich Trabectedin 1,5mg/m2 mit Doxorubicin-basierter Chemotherapie als Front-Line-Option bei verschiedenen TRS-Typen (klarzelliges Sarkom, myxoides Liposarkom, alveoläres Rhabdomyosarkom, Synovialsarkom etc.). Blay: „Das relative Risiko für Krankheitsprogression und Tod konnte durch Trabectedin um 55% reduziert werden.“ Studien prüfen die Substanz derzeit als Erstlinientherapie sowie in Kombination mit anderen Wirkstoffen. In einer Untersuchung an 41 Patienten, die Trabectedin zusammen mit Doxorubicin erhielten, resultierte eine Tumorkontrollrate (Ansprechrate plus Krankheitsstabilisierung) von 95%; das progressionsfreie Überleben (PFS) lag nach sechs Monaten bei 59%. Aktuell vergleicht eine multizentrische randomisierte Phase-II-Studie Trabectedin plus Doxorubicin bei unbehandeltem STS mit Doxorubicin allein. Darüber hinaus steht die Identifikation von Patienten, die mit großer Wahrscheinlichkeit von Trabectedin profitieren, im Mittelpunkt der Forschung. „Eine Arbeitsgruppe identifizierte eine hochsensitive STS-Subpopulation mit niedriger BRCA1- und hoher ERCC1-/XPG-Expression“, berichtete Blay. „Bei diesen Patienten könnte Trabectedin in der adjuvanten Situation verwendet werden.“

http://haematologie-onkologie.univer...utem-potenzial
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