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Alt 23.07.2010, 21:14
Ivicia Ivicia ist offline
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Standard Ratschläge im Umgang mit der Diagnose (als Kind)

Ich selber bin eigentlich eine erwachsene junge Frau (mit 26).
Dennoch traf mich die Diagnose meines Vaters wie ein Schlag und habe ehrlich gesagt kaum Menschen in meiner Umgebung mit denen ich darüber sprechen kann. Deswegen komme ich zu euch.

Heute, nachdem ich merkte, dass meine Eltern mir was verheimlichen (und das damit verbundene hartnäckige Hinterfragen) habe ich erst von der Diagnose mitgeteilt bekommen.
Ich war mehrere Stunden nur am weinen, weil ich ja überhaupt nichts weiß darüber.
Mein Vater hat "Brochnalkrebs".
Angeblich ist die Stelle lokal und kann operativ behandelt werden, dazu gibt es bisher keine Metastasen und am Dienstag beginnt die Chemo.

Soviel wie ich gelesen habe, kann man diesen Fall recht gut behandeln.
Ich habe aber dennoch Angst das mein Vater sich fallen läßt, denn ich denke, da hilft dann die beste Behandlung nicht wenn der Körper und Geist nicht mitspielt.

Morgen sehe ich ihn das erste Mal nach dieser Diagnose und will ihn natürlich nicht wie einen kranken behandeln, aber ihm schon zu verstehen geben, dass ich ihn brauche.

Wie macht man einen Menschen mut der eine solche Diagnose bekommt?

PS: ich habe meinem Freund mit der sofortigen Trennung gedroht wenn er noch eine Zigarette anfaßt. War das vielleicht etwas zu hart?
(Mein Vater hat jahrelang bis zu 100 Stück/Tag geraucht und war noch auf den Bau tätig.)

Wie verhalte ich mich taktvoll und richtig? Bitte helft mir. Ich bin so unwissend.

Liebste Grüße

PS: ich glaube gerade, nachdem ich paar Beiträge gelesen habe, hier falsch zu sein. Das tut mir leid wenn dem so ist.

Geändert von Ivicia (23.07.2010 um 21:17 Uhr)
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